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17:43 Uhr, 17.05.2024

Aktien Schweiz von Schwergewichten gestützt - SMI über 12.000

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ZÜRICH (Dow Jones) - Der schweizerische Aktienmarkt ist am Freitag auf weitere Zweijahreshochs geklettert. Wie schon am Vortag marschierte die eidgenössische Börse ihren europäischen Pendants davon. Dabei profitierte der hiesige Leitindex von Kursaufschlägen der defensiven Schwergewichte und sprang über die runde Marke von 12.000 Punkten. Nestle, Roche und Novartis legten zwischen 1,3 und 0,8 Prozent zu. "Offensichtlich schichten Marktteilnehmer aus Technologietiteln in defensivere Titel um", charakterisierte ein Händler das Geschehen.

Der SMI stieg um 0,8 Prozent auf 12.038 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursgewinner und sieben -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 27,81 (zuvor: 21,59) Millionen Aktien. Roche wurden von einer positiven Analyse der Deutschen Bank gestützt, diese hatte die Aktie hochgestuft. Die neuesten Daten zu Roches Gewichtsreduktionskandidat deuteten darauf hin, dass das Unternehmen mittelfristig glaubwürdig gegen Konkurrenten wie Novo Nordisk und Eli Lilly antreten könne, urteilten die Analysten.

Richemont gewannen nach positiver Zahlenvorlage 5,3 Prozent. Umsatzseitig schnitt das Luxusunternehmen etwas besser als erwartet ab. Der Schmuckbereich hat laut Jefferies mit einem Plus von 3 Prozent im Rahmen der Erwartungen gelegen, das Geschäft mit Uhren habe mit einem fast stabilen Ergebnis überrascht. Richemont hat zudem Nicolas Bos, derzeit Chef der französischen Schmuckmarke Van Cleef & Arpels, zum Vorstandsvorsitzenden ernannt.

Im Versicherungssektor bauten Swiss Re (+2,3%) und Zurich (+0,6%) ihre Vortagesgewinne aus. Analysten äußerten sich positiv zu den jüngsten Geschäftsausweisen. So hatte unter anderem Bank of America Zurich Insurance auf "Kaufen" hochgestuft, Berenberg hatte für Swiss Re das Kursziel erhöht und weiterhin zum Kauf der Titel geraten.

ABB (-0,5%) übernimmt die Sparte Wiring-Accessories von Siemens in China. Swiss Life wurden ex Dividende gehandelt. Unter den Nebenwerten meldete Arbonia (+0,3%) Zukäufe in Spanien und Tschechien. R&S (+6,9%) hatte die Prognose angehoben.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/ros

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