Aktien Schweiz schließen fester - Defensive Werte gefragt
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ZÜRICH (Dow Jones) - Positive Vorzeichen haben am Freitag am schweizerischen Aktienmarkt überwogen. Damit hob er sich ab vom überwiegend negativen europäischen Umfeld. Die mit Spannung erwarteten US-Inflationsdaten am Nachmittag gaben dem Markt allerdings keinen Impuls, obwohl sie im Rahmen der Erwartungen ausfielen und keine weiteren Zinssorgen schürten. Ein überraschend schwacher Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago lieferte den geldpolitischen Tauben zusätzliche Argumente. In den USA gaben die Aktienkurse trotz der eigentlich günstigen Daten sogar nach, belastet von enttäuschenden Unternehmenszahlen und -ausblicken, aber auch von Gewinnmitnahmen vor allem im Technologiesektor.
Der SMI gewann 1,1 Prozent auf 12.001 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 14 Kursgewinner und sechs -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 78,06 (zuvor: 18,32) Millionen Aktien.
Angeführt wurde der SMI von den Schwergewichten Nestle (+1,5%), Novartis (+2,1%) und Roche (+1,2%). Bei Nestle dürften die optimistischen Aussagen des CEO Mark Schneider vom Vortag nachgewirkt haben. Novartis meldete erfolgreiche Medikamentenstudien. Und bei Roche dürften Anleger nach dem Rücksetzer vom Donnerstag zugegriffen haben, als eine Verkaufsempfehlung von Goldman Sachs die Aktie belastet hatte.
Gefragt waren auch andere defensive Titel wie Swisscom (+1,6%) oder Givaudan (+0,8%).
Aktien des Bausektors wurden hingegen im Einklang mit dem europäischen Sektor verkauft. Geberit, Holcim und Sika büßten bis zu 1,3 Prozent ein.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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