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17:49 Uhr, 08.05.2025

Aktien Schweiz etwas leichter - Zurich Insurance verlieren nach Zahlen

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DOW JONES--Mit einem leichten Minus hat der schweizerische Aktienmarkt am Donnerstag den Handel beendet. Die Anfangsgewinne konnten nicht behauptet werden. Die US-Notenbank hatte am Vorabend keine Überraschung geliefert und das Zinsniveau wie erwartet bestätigt. Händler sprachen von einer insgesamt falkenhaften Tonlage durch US-Notenbankgouverneur Jermome Powell. Für Impulse bei den Einzelwerten sorgte vor allem die Berichtssaison, hieß es.

Mit erhöhter Spannung wurde auch auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und Großbritannien geschaut, dass US-Präsident Donald Trump und der britische Premierminister Keir Starmer in Washington bekannt gaben. Vertreter Großbritanniens erklärten, es handele sich nicht um ein umfassendes Handelsabkommen, sondern das Abkommen konzentriere sich auf die Senkung von Zöllen in bestimmten Sektoren. Einige Details seien noch nicht abschließend geklärt, was weitere Gespräche in der Zukunft bedeuten könnte. Nach Aussage von Trump wolle auch die Schweiz baldmöglichst einen "Deal" mit den USA abschließen.

Auch mit China bahnt sich eine Annäherung an. US-Finanzminister Scott Bessent reist in die Schweiz, um sich dort mit dem chinesischen Stellvertretenden Ministerpräsidenten He Lifeng zu treffen. Dies vertärkte die Hoffnungen am Markt, dass der schwellende Zoll-Streit doch noch im Zuge von Verhandlungen beigelegt werden kann.

Der SMI reduzierte sich um 0,4 Prozent auf 12.062 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 12 Kursgewinner und 8 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 19,68 (zuvor: 18,11) Millionen Aktien.

Bei den Einzelwerten verloren Zurich Insurance nach der Bekanntgabe der Zahlen für das erste Quartal 1,7 Prozent. Das Ergebnis war nach Einschätzung von Morgan Stanley relativ enttäuschend. Der Schweizer Versicherer verzeichnete ein Wachstum von 5 Prozent bei den Bruttoprämien im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft, was im Einklang mit seiner Jahresprognose steht. Einige der zugrundeliegenden Trends überraschten laut den Analysten jedoch ein wenig, da die Prämien in Nordamerika trotz einer Preisänderung von 6 Prozent nur um 1 Prozent stiegen.

Adecco (+11,7%) hat im ersten Quartal insgesamt Ergebnisse erzielt, die den Erwartungen entsprechen, so Jefferies-Analyst Andrew Brooke. Der Gewinn des Personaldienstleisters habe die Erwartungen zwar übertroffen, dies jedoch nur aufgrund eines einmaligen Schubs durch das FESCO-Joint-Venture in China. Das organische Wachstum von Adecco sei etwas besser als erwartet ausgefallen, aber immer noch negativ, während die Margen größtenteils im Rahmen der Erwartungen lagen.

Kuehne + Nagel gewannen 0,6 Prozent, obwohl Moeller-Maersk die Prognosen für das Volumenwachstum gesenkt hat. Der Konzern rechnet nun mit minus 1 bis plus 4 Prozent nach plus 4 Prozent bisher. Das EBITDA fiel im ersten Quartal allerdings höher aus als erwartet. Swisscom verloren nach den Zahlen für das Auftaktquartal 1 Prozent.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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