Aktien Schweiz geben nach - Konjunktursorgen belasten
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ZÜRICH (Dow Jones) - Der schweizerische Aktienmarkt hat den Handel zur Wochenmitte mit leichten Abschlägen beendet. Die Anleger halten sich angesichts von Konjunktur- und Zinssorgen zurück, hieß es.
Der SMI verlor 0,4 Prozent auf 11.174 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 18 Kursverlierer und 2 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 17,38 (zuvor: 20,86) Millionen Aktien.
Im Blick der Anleger standen die Notenbanken. Die mit Spannung erwarteten Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell in seiner halbjährlichen Anhörung vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses hatten keine neuen Erkenntnisse gebracht. Powell erklärte die Zinspause damit, das Wirken der bisherigen Zinserhöhungen in der Wirtschaft beobachten zu wollen. Spätere Zinserhöhungen würden dadurch nicht ausgeschlossen.
Daneben schauten die Anleger auch auf den Zinsentscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am Donnerstag. Erwartet wird, dass die SNB ihre Geldpolitik erneut straffen wird. Auch von der Bank of England, die am gleichen Tag über ihren geldpolitischen Kurs entscheidet, wird mit einer Zinsanhebung gerechnet.
Zum Teil deutliche Verluste verzeichneten konjunktursensible Aktie. So büßten die Titel von Logitech 3,6 Prozent ein. Auch Sonova (-1,6 %) und Geberit (-1,8) gaben deutlich nach. Sika büßten nach den kräftigen Verlusten am Dienstag weitere 1,9 Prozent ein. Am Vortag hatte die Gewinnwarnung des deutschen Spezialchemiekonzern Lanxess den Sektor in Europa unter Abgabedruck gesetzt und Konjunktursorgen geschürt.
Gestützt wurde der SMI etwas vom Index-Schwergewicht Nestle. Die als defensiv geltende Aktie rückte um 0,7 Prozent vor. Auch die Papiere des Pharmariesen Novartis hielten sich mit leichten Abschlägen von 0,2 Prozent noch vergleichsweise gut. Für die Titel von Roche ging es indessen deutlicher um 0,6 Prozent nach unten.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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