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17:54 Uhr, 28.02.2025

Aktien Schweiz etwas fester - Holcim nach Zahlenausweis gesucht

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DOW JONES--Mit leichten Gewinnen hat der schweizerische Aktienmarkt den letzten Handelstag der Woche beendet. Gestützt wurde das Sentiment dabei von deutlichen Gewinnen bei UBS und Holcim. Während die UBS-Aktie ihre Vortagesverluste wieder aufholte, profitierten die Aktien des Baustoffkonzerns von guten Geschäftszahlen für 2024. Für leichte Verunsicherung sorgte weiterhin die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. Hier gab es gerade im Verhältnis zu Europa weiterhin keine belastbaren Details.

Der SMI verbesserte sich um 0,4 Prozent auf 13.004 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursgewinner und sieben -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 46,86 (zuvor: 23,33) Millionen Aktien. Bei den Einzelwerten gewannen Holcim 3,0 Prozent. Die Ergebnisse zeigten, dass der Konzern gut für die geplante Abspaltung seines US-Geschäfts positioniert sei, hieß es von RBC Capital Markets. In den letzten vollständigen Jahresergebnissen vor der Abspaltung meldete Holcim ein wiederkehrendes Ergebnis vor Zinsen, das 1,7 Prozent über den Konsensschätzungen lag. Laut RBC haben alle Segmente besser als erwartet abgeschnitten. Der Fokus werde sich nun wahrscheinlich auf die eigenständigen Zahlen des US-Geschäfts Amrize verlagern.

Die UBS-Aktie stieg um 2,7 Prozent. Die verzögerte Einführung strengerer Kapitalanforderungen für die Bank hatte am Vortag belastet. Damit dürfte erst im übernächsten Jahr Klarheit herrschen. Mit den höheren Anforderungen soll ein Zusammenbruch wie jener der von der UBS übernommenen Credit Suisse verhindert werden.

Die Clariant-Aktie knickte um 5,4 Prozent ein. So stuften die Analysten von Stifel das bereinigtes EBITDA im Schlussquartal 2024 mit 160 Millionen Franken als "unter den Erwartungen" ein, bei einem Konsens von 181 Millionen. Der freie Cashflow habe im Vergleich zu Mitbewerbern aus dem Chemiesektor enttäuscht. Der Ausblick auf 2025 bedeutet nach Aussage der Jefferies-Analysten ein EBITDA von 730 Millionen Franken, was wiederum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich unter Konsens liege.

Swiss Re verloren 0,6 Prozent nach Zahlenausweis der deutschen Allianz. Die UBS attestierte dem Versicherer starke Geschäftszahlen für das vierte Quartal und eine Ausschüttung über den hauseigenen Erwartungen. Allerdings machten ein marginales Verfehlen der Solvabilität-Erwartung bzw- des Ausblicks Senkungen der Schätzungen wahrscheinlicher als Erhöhungen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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