Analyse
09:59 Uhr, 03.02.2025

Aktien des Automobilsektors fallen deutlich

Ein drohender Handelskrieg der USA mit wichtigen Handelspartnern belastet die Auto- und LKW-Aktien zum Wochenstart.

Erwähnte Instrumente

  • Porsche AG Vz
    ISIN: DE000PAG9113Kopiert
    Kursstand: 59,460 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Volkswagen AG Vz.
    ISIN: DE0007664039Kopiert
    Kursstand: 93,340 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Porsche AG Vz - WKN: PAG911 - ISIN: DE000PAG9113 - Kurs: 59,460 € (XETRA)
  • Volkswagen AG Vz. - WKN: 766403 - ISIN: DE0007664039 - Kurs: 93,340 € (XETRA)
  • Mercedes-Benz AG - WKN: 710000 - ISIN: DE0007100000 - Kurs: 56,540 € (XETRA)
  • BMW AG - WKN: 519000 - ISIN: DE0005190003 - Kurs: 75,580 € (XETRA)
  • Stellantis N.V. - WKN: A2QL01 - ISIN: NL00150001Q9 - Kurs: 12,242 € (XETRA)
  • TRATON SE - WKN: TRAT0N - ISIN: DE000TRAT0N7 - Kurs: 28,850 € (XETRA)
  • Daimler Truck Holding - WKN: DTR0CK - ISIN: DE000DTR0CK8 - Kurs: 40,320 € (XETRA)

US-Präsident Donald Trump hat am Wochenende Zölle auf Importe aus Mexiko und Kanada in Höhe von 25%verhängt, mit Ausnahme von Energie-Einfuhren aus Kanada, die mit 10% belegt werden. Zusätzlich werden auf alle Einfuhren aus China 10%Zoll erhoben, und die EU könnte ebenfalls betroffen sein. Die Aktienkurse deutscher Automobilhersteller wie BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen fallen am Montagmorgen zwischen 2,5 und 5,4 %. Auch LKW-Hersteller wie Daimler Truck und Traton verzeichneten Kursverluste.

Analyst Philippe Houchois vom Investmenthaus Jefferies sieht die großen US-Autokonzerne stärker betroffen als die deutschen Hersteller. Er schätzt, dass die US-Einfuhrzölle die Fahrzeugpreise in den USA bzw. die Produktionskosten um durchschnittlich 6% steigen lassen könnten, falls es nicht zu einer schnellen Deeskalation kommt.

Auswirkungen auf verschiedene Hersteller. US-Konzerne: Ford, Stellantis und besonders General Motors (GM) werden laut Houchois und dem Bernstein-Experten Daniel Roeska am stärksten betroffen sein. US-Elektroautobauer: Tesla, Rivian und Lucid haben geringere Risiken aufgrund ihrer kompletten Montage in den USA. Deutsche Hersteller: Volkswagen und BMW sowie Mercedes-Benz als wertmäßige Netto-Exporteure aus den USA sehen sich vergleichsweise geringeren Gefahren ausgesetzt. Allerdings gibt es unterschiedliche Einschätzungen: Jose Asumendi von JPMorgan sieht größere Auswirkungen bei Daimler Truck, Volkswagen, Traton und Stellantis, während er Iveco, Renault, Michelin und Volvo Truck als besser positioniert einschätzt.

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