Fundamentale Nachricht
12:18 Uhr, 24.02.2014

Aktien bleiben mittelfristig attraktiv

Mittelfristig sind Aktien vor dem Hintergrund niedriger Inflation und verbesserter globaler Konjunkturaussichten nach Meinung von Juan Nevado und Tony Finding, Co-Fondsmanager des M&G Dynamic Allocation Fund, nach wie vor attraktiv.

Frankfurt (BoerseGo.de) - Unsicherheit beherrscht zurzeit die Börsen weltweit. Der Beginn dieses Jahres hat Aktienanleger schmerzhaft daran erinnert, dass man von der Vergangenheit nicht auf die Zukunft schließen kann. Nach Ansicht von Juan Nevado und Tony Finding, Co-Fondsmanager des M&G Dynamic Allocation Fund, sollten Anleger aber gerade in einem besonders unsicheren Umfeld einen kühlen Kopf bewahren und sich fragen, ob kurzfristige Marktbewegungen auch auf Basis der fundamentalen, langfristigen Daten gerechtfertigt sind – selbst wenn dies eine sehr unbequeme Position sein kann.

Besonders wichtig sei es dabei, das Anlagerisiko richtig einzuschätzen: Dabei gehe es jedoch nicht um kurzfristige Volatilität, die von den langfristigen Perspektiven eher ablenke, sondern um die Wahrscheinlichkeit eines dauerhaften Kapitalverlusts. Ein diversifiziertes Portfolio attraktiver Werte, die möglichst wenig korrelieren und sich daher kurzfristig gegenseitig ausgleichen können, schütze Anleger besser als der Versuch, die Irrungen und Wirrungen der Märkte vorherzusagen, heißt es in einem aktuellen Marktkommentar.

„Mittelfristig halten wir Aktien vor dem Hintergrund niedriger Inflation und verbesserter globaler Konjunkturaussichten nach wie vor für attraktiv. Das gilt vor allem im Vergleich zu kurzlaufenden Staatsanleihen und Cash. Dass Aktien heute günstiger bewertet werden als noch vor einem Monat, ändert nichts an dieser grundsätzlichen Einschätzung. Es kommt aber entscheidend auf die Auswahl an: italienische Aktienwerte konnten sich beispielsweise gegen den Verkaufstrend im Januar behaupten. Auch bei Schwellenländerwährungen gibt es einige interessante Einstiegschancen abseits der Türkischen Lira“, so Nevado.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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