Aktie bleibt als Sachwert-Investment erste Wahl

Frankfurt (BoerseGo.de) – Eckart Keil, Fondsmanager der Vermögensverwaltung PREMIUM PEARLS erwartet für die kommenden Monate wieder ein zunehmend schwieriges Marktumfeld in Europa. Dies begründet er mit der von Deutschland initiierten, harten Austeritätspolitik, welche die ohnehin geschwächten Länder in der EU, allen voran Spanien und Italien, stark belastet. Die Folge: Die staatlichen Defizite in den betroffenen Ländern steigen eher an, anstatt zu sinken. Die Steuereinnahmen in den betroffenen Ländern schrumpfen, was explodierende Sozialausgaben zur Folge hat. Der Ruf nach der EZB als letztem Rettungsanker wird immer lauter.

Infolge der negativen Realzinsen und einer gleichzeitig höheren Inflation, ist Anlageexperte Keil weiterhin von der Aktie als sinnvolles Sachinvestment überzeugt. Den Unternehmen sei es in den vergangen Jahren gelungen, immer mehr Bargeld anzusammeln. Dank der günstigen Refinanzierung über Fremdkapital, steigender Gewinnspannen und relativ guter Weltkonjunktur hätten sich die Quoten der Bargeldhaltung im Verhältnis zu den Gesamtaktiva deutlich erhöht, so Keil.

Dies biete jetzt für Unternehmen die Möglichkeit, ihre Aktionäre daran stärker teilhaben zu lassen. Sei es in Form von Aktienrückkäufen, durch Erhöhung der Dividenden oder auch durch Beschleunigung des Wachstums, indem Konkurrenten übernommen werden. „Die Unternehmen horten Cash und können Aktien rückkaufen, Dividendenerhöhungen vornehmen und Konkurrenten übernehmen: Dies sollte der „Aktie“ einen Schub geben“, so der Fondmanager.