Analyse
14:20 Uhr, 09.12.2021

AIXTRON - Gefangen in den Tatzen der Bären

Seit mehreren Monaten befindet sich die Aktie von AIXTRON auf dem absteigenden Ast. Da half auch der Versuch einer Gegenbewegung in diesen Tagen recht wenig. Kann jetzt noch auf den Short-Zug aufgesprungen werden?

Erwähnte Instrumente

  • AIXTRON SE
    ISIN: DE000A0WMPJ6Kopiert
    Kursstand: 17,190 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Während sich andere "Chip-Aktien" weiterhin oder sich wieder in luftigen Höhen befinden, so gilt die Aktie des Anbieters von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie als eine Aktie für die Verkäufer. Bis Mitte November sah das Chartbild trotz der bereits abgespulten Korrektur noch relativ konstruktiv aus, doch durch die hochdynamischen einsetzenden Verluste schlug das Pendel klar zugunsten der Bären aus. Wo könnte diese Verlustserie nun enden?

Neue Short-Möglichkeit

Durch den Rebound an den Märkten kam es zu Beginn der Woche auch der AIXTRON-Aktie zu einem Erholungsversuch, welcher allerdings bereits zwei Tage später abgewürgt wird. Damit bildet der Anteilsschein einen "Mini-Widerstand" bei knapp 18 EUR, was die Möglichkeit eines Shorts eröffnet. Mit einer Absicherung an diesem Kurslevel könnte auf ein weiteres Absacken hin zum Supportbereich bei ≈15 EUR spekuliert werden. Dieses Ziel sieht ebenfalls mein Kollege Bastian Galuschka (s. Analyse vom 24.11).

Haben die Bullen diesem Abwärtsdurck dennoch etwas entgegenzusetzen und ein Tagesschlusskurs über 18 EUR wird erreicht, so besteht Erholungspotenzial bis auf den Widerstandsbereich um ≈20 EUR. Neben Horizontalwiderständen verlaufen hier EMA50 und EMA200, was die Motivation der Bullen auf eine harte Probe stellen dürfte.


Fazit: Der Anteilsschein von AIXTRON geht business as usual in die nächste Korrekturrunde über. Für kurzfristige Anleger mit hohem Risikoprofil ergibt sich ein Einstieg auf der Shortseite mit einer Absicherung bei 18 EUR.


AIXTRON - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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