AIXTRON – Erstes Quartal deutlich schlechter als erwartet

• AIXTRON SE - WKN: A0WMPJ - ISIN: DE000A0WMPJ6 - Kurs: 27,580 € (XETRA)

Dennoch bestätigt das Unternehmen die Jahresprognose und will den Rückstand aufgrund der guten Auftragslage wieder aufholen. Die Umsatzerlöse sollen zwischen 580 und 640 Mio. EUR liegen, und die EBIT-Marge zwischen 25 und 27 Prozent.

Erstes Quartal deutlich unter Erwartungen

Das EBIT lag im ersten Quartal mit 3,5 Mio. EUR deutlich schlechter als die erwarteten 19,9 Mio. EUR. Der Umsatz fiel mit 77,2 Mio. EUR ebenfalls erheblich schlechter als erwartet aus. Analysten hatten hier im Vorfeld 110 Mio. EUR gesehen. Der Auftragseingang lag im ersten Quartal bei starken 139,9 Mio. EUR und damit 7 Prozent über Vorjahr. Der Auftragsbestand summierte sich am Quartalsende auf 417,9 Mio. EUR und lag sogar 60 Prozent höher als im Vorjahr.

Die Nachfrage nach Anlagen für Galliumnitrid- und Siliziumkarbid-Halbleiter bleibt auf hohem Niveau, und beide Bereiche dürften auch in Zukunft deutlich zulegen können. Energieeffizienz, E-Autos und erneuerbare Energien treiben die Nachfrage, wie Aixtron berichtet.

Aixtron ist zuversichtlich, die fehlenden Exportgenehmigungen in Kürze zu erhalten und die Umsätze, die im ersten Quartal gefehlt haben, dann nachzuholen. Mit den Lizenzen hätte der Umsatz klar über Vorjahr gelegen, so Aixtron.

Fazit: Aixtron verfehlt die Erwartungen massiv, kann dies aber auch gut begründen. Anleger müssen jetzt darauf setzen, dass die Exportlizenzen bald eingehen. Die mittelfristige Story scheint weiter intakt zu sein. Heute dürfte es aber turbulent zugehen.

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