Airbus schließt Kapitalerhöhung nicht aus

Zur Finanzierung des neuen Passagierflugzeugs A350 XWB erwägt der europäische Flugzeughersteller Airbus möglicherweise auch einen Gang an den Kapitalmarkt. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires unter Berufung auf den Airbus-CEO Louis Gallois. Gleichzeitig habe die EADS-Tochter aber auch eine finanzielle Unterstützung durch die Regierungen der Partnerunternehmen oder eine Kapitalerhöhung bei der Muttergesellschaft nicht ausgeschlossen.

Aktuell werde der Gang an den Kapitalmarkt aber nicht ins Auge gefasst. Vielmehr sollen die Entwicklungskosten von 10 Milliarden Euro durch das Sparprogramm Power 8, den Cash-Flow und durch Partner des Flugzeugbauers finanziert werden.

Der Verwaltungsrat von EADS hatte am Montag grünes Licht für die Entwicklung des A350 gegeben. Der Langstreckenjet tritt in Konkurrenz mit dem Dreamliner 787 von Boeing. Die erste Auslieferung ist für 2013 geplant.