Air France-KLM: Unterm Strich ein Milliarden-Defizit in der Bilanz
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Paris (BoerseGo.de) - Die französisch-niederländische Fluggesellschaft Air France-KLM hat im vergangenen Jahr von einer Rekord-Auslastung profitiert und in operativer Hinsicht ihren Verlust verringert. Das Betriebsergebnis lag bei minus 300 Millionen Euro nach einem Minus von 353 Millionen im Vorjahr, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Wegen hoher Abfindungen stand unterm Strich aber ein Defizit von knapp 1,2 Milliarden Euro in den Büchern. Der Konzernumbau kostete 471 Millionen Euro, der Aufwand für Treibstoff schoss um 14 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro in die Höhe.
Der Umsatz verbesserte sich um 5,2 Prozent auf 25,63 Milliarden Euro. So erhöhte sich das Flugangebot um 0,6 Prozent, die Zahl der Fluggäste nahm um rund zwei Prozent auf 77,4 Millionen zu.
Unternehmenschef Jean-Cyril Spinetta will im laufenden Jahr möglichst wieder in die Gewinnzone fliegen. Kosten und Schulden sollen weiter sinken. Im vergangenen Jahr sanken die Nettoschulden bereits um 500 Millionen auf 6 Milliarden Euro. Eine konkrete Ergebnisprognose für 2013 gab das Management nicht ab. Dafür sei das wirtschaftliche Umfeld schlicht zu unsicher hieß es von Unternehmensseite.
Insgesamt will der zusammengeschmolzene Konzern knapp 6.500 Stellen abbauen. Spätestens 2015 soll die Krisenphase überwunden sein.
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