Agrar: China lässt Quoten für zollfreie Agrarimporte unverändert
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - In gut einer Woche soll das „Phase-1-Abkommen" zwischen den USA und China unterzeichnet werden. Darin will sich China verpflichten, deutlich mehr US-Agrarprodukte zu kaufen. US-Präsident Trump spricht von einer Verdopplung gegenüber der Menge, die China vor dem Beginn des Handelskonflikts abnahm, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch im „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.
„Das dürfte schwierig werden. Denn China will die jährlichen Quoten für zollfreie bzw. zollermäßigte Importe von Agrarprodukten wegen des Abkommens nicht extra anheben. Diese liegen aktuell bei 9,64 Millionen Tonnen Weizen, 7,2 Millionen Tonnen Mais und 5,32 Millionen Tonnen Reis. Die Importe von Sojabohnen unterliegen keinen derartigen Quoten“, so Fritsch.
Die Quoten würden vor allem dem Schutz der heimischen Landwirte vor ausländischer Konkurrenz dienen, stünden aber schon seit längerem seitens der USA in der Kritik. Vor dem Handelskonflikt hätten sich die chinesischen Importe von Weizen, Mais und Reis aus den USA im Jahr 2017 auf lediglich 534 Millionen US-Dollar belaufen, heißt es abschließend.
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