Analyse
12:07 Uhr, 15.08.2019

ADVA - Das ist der Genickbruch

Die Aktie des Telekommunikationsausrüsters gerät in dieser Woche massiv unter Druck und bricht heute die mehrjährigen Aufwärtstrendlinien. Damit trübt sich das langfristige Chartbild massiv ein.

Erwähnte Instrumente

  • Adtran Networks SE
    ISIN: DE0005103006Kopiert
    Kursstand: 5,820 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Adtran Networks SE - WKN: 510300 - ISIN: DE0005103006 - Kurs: 5,820 € (XETRA)

Im heutigen Handel rutscht die Aktie unter die Tiefs der letzten Monate zurück und markiert den tiefsten Kursstand seit Mai 2018. Damit entsteht ein größeres Verkaufssignal. Wir betrachten das langfristige Chartbild und benennen konkrete Tradingchancen.

Der Blick auf den Wochenchart zeigt die dramatische charttechnische Situation deutlich: Die Aufgabe der Kreuzunterstützung der Tiefs seit September 2018 sowie den langfristigen Aufwärtstrendlinien bei 6,06 - 6,20 EUR erzeugt größere Verkaufssignale, welche zur aktuell laufenden Stop-Loss-Welle führt.

ADVA Optical Aktie Wochenchart
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Mit dem frischen Verkaufssignal drohen weiter fallende Kurse bis zum 2018er Tief 4,846 und zum 2017er Tief bei 4,22 EUR. Kurzfristige Erholungsversuchen dürften spätestens am Ausbruchslevel bei 6,06 - 6,20 EUR enden.

Erste kleine Kaufsignale entstehen oberhalb von 6,66 EUR per Tagesschluss. Dann wäre ein Anstieg bis zum Trigger für die Bullen bei 7,30 - 7,35 EUR. Größere Kaufsignale entstehen bei einem nachhaltigen Anstieg über 7,35 EUR.

Wie könnten Trader jetzt vorgehen?

Shortpositionierungen sind mit dem neuen Verkaufssignal erste Wahl. Diese könnten direkt und/oder bei Erholungen bis 6,06 - 6,20 EUR erfolgen. Tradingziele liegen bei 4,85 und bei 4,22 EUR. Absicherungen wären oberhalb von 6,40 oder 6,66 EUR per Tages- und Wochenschlusskurs möglich.

ADVA Optical Aktie
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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