Analyse

ADVA - Das dürfte den Bullen nicht gefallen

Der Kurssprung vom 30. August wird mit den Verlusten in dieser Woche wieder komplett abverkauft. Dazu scheinen die Käufer im heutigen Handel auch eine wichtige Unterstützung aufzugeben.

Erwähnte Instrumente

  • ADVA Optical Networking SE - WKN: 510300 - ISIN: DE0005103006 - Kurs: 12,620 € (XETRA)

Die ADVA-Aktie gehört in diesem Jahr zu den ganz starken deutschen Aktien und konnte zuletzt über das 2015er Hoch ausbrechen. Am 30. August kam es zum letzten großen Rallyschub, die Aktie markierte ein neues Mehrjahreshoch bei 15,48 EUR. Seitdem bleiben die Käufer jedoch fern, die Kurse bröckeln immer stärker und seit Dienstag deutlich beschleunigt. Dabei rutscht die Aktie seit gestern deutlicher unter den EMA50 zurück. Im Bereich dieser gleitenden Durchschnittslinie bzw. knapp darüber endeten alle Kursrücksetzer in den vergangenen Monaten. Die Aufgabe dieses Supports könnte die kurzfristige Situation eintrüben.

Ab jetzt ist Vorsicht geboten

Sofern es jetzt nicht zu einem deutlichen bullischen Reversal kommt und der EMA50 doch noch verteidigt wird, könnte es zu weiteren Abwärtskorrekturen kommen. Bei 11,80 - 12,04 EUR liegt das Primärziel der laufenden Abwärtswelle. Bei einem Rückfall per Tagesschluss unter 11,75 EUR wären weitere Abgaben bis 10,70 - 10,80 EUR denkbar.

Drehen die Käufer das Ruder hingegen und ziehen das Papier wieder nachhaltig über 13,63 EUR, wäre der Aufwärtstrend zunächst gerettet. Eine Wiederaufnahme der Rally in Richtung Jahreshoch und später 18 EUR erscheint dann wieder möglich.

Fazit: Die Schwäche in dieser Woche stimmt leicht kritisch, insbesondere durch den Rückfall unter den EMA50. Wird dieser nicht schnell wieder zurückerobert, könnte eine größere Zwischenkorrektur beginnen.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten. Als Mitglied unseres Premium-Services PROmax handelt er im kurzfristig orientierten Bereich und kommentiert das tägliche Marktgeschehen durch die charttechnische Brille.

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