adidas verfehlt die Erwartungen
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Der Sportartikelhersteller adidas hat Umsatz und Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006 deutlich gesteigert. Die Markterwartungen wurden aber verfehlt.
Vor allem aufgrund der erstmaligen Konsolidierung von Reebok stieg der Umsatz um 52% auf 10,084 Milliarden Euro (Vorjahr: 6,636 Milliarden Euro). Akquisitions- und währungsbereinigt ergab sich ein Wachstum von 14%.
Die Rohertragsmarge des Konzerns ging im Jahr 2006 jedoch um 3,6 Prozentpunkte auf 44,6% zurück. Die operative Marge des Konzerns verringerte sich um 1,9 Prozentpunkte auf 8,7%. Darin zeigt sich vor allem die erstmalige Konsolidierung des Reebok Geschäfts, welches eine deutlich niedrigere operative Marge aufweist als der Konzerndurchschnitt, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Herzogenaurach mit. Durch das starke Umsatzwachstum verbesserte sich das Betriebsergebnis jedoch um 25% auf 881 Millionen Euro (Vorjahr: 707 Millionen Euro). Der Gewinn vor Steuern stieg um 10% auf 723 Millionen Euro (Vorjahr: 655 Millionen Euro). Der auf die Anteilseigner entfallende Gewinn nahm um 26% auf 483 Millionen Euro zu (Vorjahr: 383 Millionen Euro).
Damit wurden die Erwartungen des Marktes verfehlt. Die von der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten durchschnittlich mit einem Betriebsergebnis von 898 Millionen Euro und einem Ergebnis nach Steuern und Minderheiten von 488 Millionen Euro gerechnet.
Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen bei der Hauptversammlung am 10. Mai 2007 für das eine Dividende von 0,42 Euro pro Aktie vorzuschlagen. Für das Jahr 2005 waren 0,33 Euro je Aktie ausgeschüttet worden.
Für das laufende Geschäftsjahr 2007 rechnet der Vorstand mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich. Die Rohertragsmarge des Konzerns soll deutlich ansteigen und zwischen 45% und 47% liegen. Der auf die Anteilseigner entfallende Gewinn soll um annähernd 15% zulegen.
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