adidas verdient wie erwartet weniger
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Der Sportartikelhersteller adidas hat im ersten Quartal 2007 wegen der Kosten im Zusammenhang mit der angekündigten Marketingmaßnahme wie erwartet weniger verdient als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Der Umsatz stieg im Zeitraum Januar bis März um 3% auf 2,538 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,459 Milliarden Euro). Währungsbereinigt nahmen die Erlöse um 9% zu. Auf vergleichbarer Basis, unter Berücksichtigung des Reebok Umsatzes für die kompletten Drei-Monatszeiträume und ohne den Effekt aus der Veräußerung des Greg Norman Collection (GNC) Großhandelsgeschäfts, stieg der Umsatz auf währungsbereinigter Basis um 4%.
Das Segment adidas war im ersten Quartal 2007 der Hauptmotor des organischen Umsatzwachstums für den Konzern. Der adidas Umsatz stieg in den ersten drei Monaten währungsbereinigt um 7%. Im Segment Reebok stieg der Umsatz währungsbereinigt um 22%, da im ersten Quartal 2007 die Reebok Umsatzerlöse für drei Monate konsolidiert sind. Im Vorjahr waren es lediglich zwei Monate.
Die Rohertragsmarge des adidas Konzerns stieg im ersten Quartal 2007 aufgrund von Verbesserungen in allen Segmenten um 1,8 Prozentpunkte auf 46,8% (2006: 45,0%). Der Anstieg der operativen Aufwendungen hob die Verbesserung des Rohergebnisses aber mehr als auf. So ging die operative Marge um 1,1 Prozentpunkte auf 9,0% zurück. Das Betriebsergebnis verminderte sich um 7,6% auf 229 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern sank um 13% von 220 Millionen Euro auf 191 Millionen Euro. Der auf die Anteilseigner entfallende Konzerngewinn verringerte sich um 10,9% auf 128 Millionen Euro (Vorjahr: 144 Millionen Euro). Das verwässerte Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,60 Euro (Vorjahr: 0,67 Euro).
Damit wurden die Erwartungen des Marktes im Wesentlichen getroffen. Die von Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 2,51 Milliarden Euro, einem Betriebsergebnis von 232 Millionen Euro und einem Gewinn nach Steuen und Anteilen Dritter von 128 Millionen Euro gerechnet.
Auf Basis der bisherigen Entwicklungen hat der Vorstand seine Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt. Demnach strebt das Unternehmen weiterhin ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich an. Die Rohertragsmarge soll zwischen 45% und 47% liegen. Die operative Marge des Konzerns wird bei etwa 9% und damit leicht über dem Vorjahresniveau erwartet. Für den auf die Anteilseigner entfallenden Gewinn wird mit einer zweistelligen Steigerung um annähernd 15% gerechnet.
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