Adidas sprintet weiterhin vorne weg
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Herzogenaurach/ München (BoerseGo.de) – Sport wird immer gemacht! Nach dieser Losung lebt und wirtschaftet der Sportartikelhersteller Adidas. Der im fränkischen Herzogenaurach beheimatete DAX-Konzern zeigt sich nach wie vor wenig beeindruckt von der Euro-Schuldenkrise und der Konjunkturabkühlung. "Wir spüren fast nichts, es läuft gut", sagte Vorstandschef Herbert Hainer im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstag). Den Umsatz will die nach dem US-Rivalen Nike weltweite Nummer Zwei in der Branche bis zum Jahr 2025 auf 17 Milliarden Euro anheben. Dies entspricht einem jährlichen Erlöszuwachs von einer Milliarden Euro.
Die Branche profitiere davon, dass Sportartikel nicht teuer seien und Menschen mehr Sport trieben, weil sie gesünder leben wollten und die durchschnittliche Lebenserwartung steige, so Hainer. "Unser Unternehmen war finanziell nie gesünder als jetzt." Die Verschuldung liege nahe null, die Eigenkapitalquote bei fast 50 Prozent. Adidas habe seine Warenbestände im Griff und ausreichend Kreditlinien. Trotz der Schuldenkrise glaube er an ein Überleben des Euro, bekräftigte Hainer. Adidas sei aber auch vorbereitet, notfalls wieder in lokaler Währung abzurechnen.
Bei Adidas kletterten im dritten Quartal 2011 Umsatz und Gewinn überraschend deutlich, so dass der Konzern seine Prognosen für das Gesamtjahr Anfang November abermals angehoben hatte. In 2012 sollen auch dank der Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine sowie den Olympischen Sommerspielen in London für kräftige Impulsen sorgen. So dürften die Einnahmen 2012 um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentsatz zulegen. Der Gewinn je Aktie soll noch schneller um zehn bis 15 Prozent ansteigen. "Die großen Sportereignisse im nächsten Jahr bieten uns exzellente Chancen, um unsere Dynamik weiter zu beschleunigen", sagte Vorstandschef Herbert Hainer Anfang November.
Im dritten Quartal 2011 kletterte bei den Franken der Überschuss um 14,1 Prozent auf 303 Millionen Euro, die Erlöse währungsbereinigt um 13 Prozent auf 3,74 Milliarden Euro. Hohe Wachstumsraten verzeichnete Adidas vor allem beim Verkauf in seinen eigenen Läden.
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