ACS will bei Hochtief einen draufpacken
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Madrid/ Essen (BoerseGo.de) - Der spanische Großaktionär ACS will offenbar seine Anteile am deutschen Baukonzern Hochtief aufstocken. Dies sei Teil der Wachstumsstrategie von ACS, sagte der Vorstandschef des spanischen Infrastruktur-Konzerns, Florentino Pérez, am Freitag bei der Vorlage der Halbjahreszahlen. „Wir wollen nach und nach zukaufen.“
ACS sitzt auf einem hohen Schuldenberg. Laut spanischen Medien strebt der Konzern in seiner Not eine Fusion mit Hochtief an, um den Zugang zum Kapitalmarkt zu erleichtern. Die Pläne seien vom ACS-Großaktionär Corporacion Financiera Alba abgesegnet worden, meldete der spanische Wirtschaftsdienst Hispanidad.Derzeit kontrolliert ACS 54,3 Prozent der Hochtief-Anteile. Einen Teil davon hat der Konzern aber an die spanische Bank BBVA verpfändet. Wie die „Financial Times Deutschland“ unter Berufung auf Experten schreibt, wäre eine Fusion derzeit nicht durchsetzbar, denn ein Aktientausch müsste von der Hauptversammlung genehmigt werden, was als unwahrscheinlich gilt.
Für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres wies ACS einen Verlust von 1,2 Milliarden Euro aus. Im Vorjahr hatte der Konzern noch einen Gewinn von 604 Millionen Euro ausgewiesen. Die Schulden von ACS beliefen sich Ende Juni auf 8,58 Milliarden Euro, was 13 Prozent weniger war als im Jahr zuvor. Der Umsatz verdoppelte sich dank Einbeziehung der Hochtief-Erlöse nahezu auf 18,8 Milliarden Euro.
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