ACS und Hochtief klettern auf die nächste Eskalationsstufe
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
Madrid/ Essen (BoerseGo.de) – Im Übernahmekonflikt zwischen dem Baukonzern ACS und Hochtief verschärfen beide Seiten vor der anstehenden Aktionärsversammlung in Essen noch einmal die Gangart. Am Sonntag hat der spanische Hauptaktionär ACS eine eigene Kandidatenliste für den neuen Aufsichtsrat zusammengestellt, die den Vorstellungen des amtierenden Aufsichtsrats klar zuwiderlaufen.
ACS verlangt als Großaktionär mit 43,1 Prozent der Aktien vier statt nur zwei der acht Mandate auf der Kapitalseite des Gremiums. Der amtierende Aufsichtsrat will den Spaniern dagegen auch weiterhin nur zwei Sitze zugestehen. Neben Manfred Wennemer, dem früheren Chef des Autozulieferers Continental, treten Eggert Voscherau, der Aufsichtsratschef von BASF, und Thomas Eichelmann, Chef der Familienholding Aton und ehemaliger Finanzchef der Deutschen Börse, als Kandidaten für den Hochtief-Aufsichtsrat an. Offensichtlich soll der jetzige Chef-Aufseher Detlev Bremkamp das Feld räumen.
Die Entscheidung fällt auf der Hauptversammlung am kommenden Donnerstag. Eine Kampfabstimmung steht bevor. Vorstandschef Herbert Lütkestratkötter, der sich dem Übernahmeversuch von ACS weiterhin entgegenstellt, wird den Konzern an diesem Tag verlassen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.