Ackermann will Rabatt bei der Postbank
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank ist mit den Konditionen der im vergangenen Jahr getroffenen Vereinbarung über den Kauf der Postbank offenbar nicht zufrieden. Nach Informationen des "Handelsblattes" versucht Konzernchef Josef Ackermann deshalb die Bedingungen für den Kauf der Postbank nachträglich zu verbessern.
Die im vergangenen Jahr getroffene Vereinbarung sieht vor, dass die Deutsche Bank das Bankgeschäft der Post zu einem Preis übernimmt, der angesichts eines massiv abgestürzten Aktienkurses aus heutiger Sicht völlig überteuert scheint. Der Branchenprimus wolle deswegen erreichen, dass der Postbank-Deal vor dem Hintergrund der zugespitzten Finanzkrise in Details verändert werde. "Es ist ja eindeutig, dass das Wertvolumen der Postbank konstant nach unten gegangen ist, deshalb sind Nachbesserungen nicht auszuschließen", zitiert das "Handelsblatt" aus den Kreisen.
Dem Vernehmen nach zeichnet sich zwischen beiden Parteien bislang aber noch keine einvernehmliche Lösung ab. Beide seien dennoch fest entschlossen, bis Ende dieser Woche zu einem Ergebnis zu kommen.
Die Deutsche Bank und die Post als Verkäuferin der Banktochter hatten im vergangenen September vereinbart, das Geschäft in zwei Etappen über die Bühne zu bringen. Zunächst kauft die Deutsche Bank im ersten Quartal dieses Jahres 29,75 Prozent an der Postbank zu 57,25 Euro je Aktie. Zum Vergleich: Die Aktie war am Montagabend unter 13 Euro wert. Für die zweite Phase besitzt die Deutsche Bank die Option, innerhalb von ein bis drei Jahren ein weiteres Aktienpaket in Höhe von 18 Prozent für 55 Euro je Aktie zu erwerben. Die Post hat ihrerseits innerhalb des dritten Jahres die Möglichkeit, 20,25 Prozent plus eine Aktie zu 42,80 Euro je Stück an die Frankfurter zu verkaufen.
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