Ackermann: "Hoffen, dass es reicht..."
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hält die Finanzkrise noch nicht für ausgestanden. Die nächsten Verschärfungen der Finanzkrise seien bei "Konsumentenkrediten und gewerblichen Immobilienkrediten, besonders in den USA, Großbritannien und Spanien" zu befürchten, sagte Ackermann gegenüber dem Handelsblatt. "Ich erwarte auch eine Zunahme der Risiken im Firmenkundengeschäft." Ob der deutsche Bankenrettungsfonds mit 480 Milliarden Euro reiche, sei nicht sicher. "Wir alle hoffen, dass es reicht. Mit Sicherheit kann das aber niemand sagen. Für eine Endabrechnung ist es noch zu früh."
Das Geschäft der Deutschen Bank habe sich in den ersten Wochen des Jahres besser entwickelt, als viele Kritiker erwartet hätten. "Wir hatten bis Ende Januar 2,8 Milliarden Euro an Erträgen. Der Februar hat diese Entwicklung in der Tendenz bestätigt." Langfristig zeigte sich Ackermann davon überzeugt, dass Banken wieder Eigenkapitalrenditen von 25 Prozent erreichen könnten. "Ich wäre nicht überrascht, wenn einige schon im ersten Quartal wieder Renditen von über 20 Prozent erreichen."
Obwohl das staatliche Eingreifen bei Banken notwendig sei, dürfe der Staat nicht zu lange engagiert bleiben, betonte Ackermann. "Wenn der Staat zu lange in den Banken involviert bleibt, beeinträchtigt dies den Wettbewerb und damit die Marktwirtschaft und verändert unsere gesamte gesellschaftliche Ordnung." Unternehmen würden in einer "offenen, aber fairen Wettbewerbsordnung den größtmöglichen Wohlstand für alle schaffen". Der Staat könne bei den Banken nur aussteigen, wenn staatliches Kapital durch privates ersetzt werde. "Das ist jedoch für eine geraume Zeit wohl nicht machbar."
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