2013: Normalität kehrt ein
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Frankfurt (BoerseGo.de) – „Wir glauben, dass sich die Finanzmärkte 2013 hauptsächlich durch zwei Trends auszeichnen werden. Erstens: Die Märkte werden wieder mehr von Fundamentaldaten getrieben, weil sich die Weltwirtschaft wieder langsam dem Normalzustand nähern wird. Zweitens: Die Investoren werden den sicheren Hafen verlassen und wieder mehr in Aktien und Emerging Markets investieren“, heißt es im Marktausblick für 2013 von East Capital.
„Wir erwarten, dass Schwellenländer, die keine großen Schulden- oder Defizitprobleme haben wesentlich schneller wachsen werden als Industrieländer, die weiterhin auf fiskalpolitische Sparmaßnahmen achten müssen. Die nächsten fünf Jahre könnten von niedriger Inflation und nachhaltigem Wachstum gekennzeichnet werden, in denen die Binnennachfrage zum Haupttreiber werden könnte. Allerdings gehen wir nicht davon aus, dass sich die Dinge wieder so zurückentwickeln werden, wie sie vor der Krise waren. Die meisten großen Wirtschaften in den Industrie- und Schwellenländern werden 2013 stärker wachsen als 2012, obwohl es eine langsame Erholung sein wird. Inflation wird dabei keine Rolle spielen, da sie in den meisten Ländern sogar noch sinken wird“, heißt es weiter.
Der allgemeine Ausblick für Osteuropa sei stark an die Entwicklungen rund um den Globus gekoppelt. Viele osteuropäische Länder seien in den Abwärtsstrudel der Eurozone mitgerissen worden, wobei die meisten mittlerweile die Talsohle wieder durchschritten hätten. Die Inflation werde weiter fallen und geldpolitische Lockerungen würden mehr Raum schaffen, um das Wachstum zu stimulieren. Es gebe weiterhin einige Abwärtsrisiken in der Weltwirtschaft und an den Finanzmärkten, aber die Wahrscheinlichkeit habe in den letzten sechs Monaten stetig abgenommen. Die politischen Maßnahmen, insbesondere die der großen Zentralbanken, und ein leicht verbesserter Makro-Ausblick in den beiden weltweit größten Wirtschaften USA und China unterstützten diese Annahme, so der Marktausblick.
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