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11:27 Uhr, 02.01.2013

2013: Attraktivität von Dividendentiteln ungebrochen

Kronberg im Taunus (Boerse-Go.de) – „Auch 2013 wird ein herausforderndes Jahr für Aktienanleger. Auf die Märkte lauern einige Risiken mit binärem Ausgang - die also entweder gut ausgehen oder nicht. Ohne abgestufte Möglichkeiten dazwischen. Ein Beispiel dafür ist die Fiskalklippe in den USA. Vieles wird also von den Fähigkeiten und Entscheidungen der Politiker sowie der Zentralbanken abhängen. Was als sicher gelten darf, ist, dass die Notenbanken weltweit weiter eine lockere Fiskalpolitik betreiben werden. Das Signal für die Anleihenmärkte bleibt das gleiche. Die Zinsen bei Staatsanleihen werden niedrig bleiben“, schreibt Dominic Rossi, Global Chief Investment Officer für Aktien bei Fidelity Worldwide Investment im Fidelity Jahresausblick 2013.

Im Vergleich dazu bleibe die Attraktivität von Aktien, die Dividenden ausschütten, auch im kommenden Jahr ungebrochen. Bei europäischen Aktien könnten Anleger außerhalb des Finanzsektors Dividenden von drei bis vier Prozent erwarten. Denn die Bilanzen der Unternehmen seien meist gut und die Cashflows solide. Zudem sei die Ausschüttungsquote noch relativ niedrig, biete also Luft für steigende Dividenden, da weltweit Unternehmen auf sehr hohen Barmittelbeständen sitzen würden. Damit verfügten sie über genügend Spielraum, die aktuell vergleichsweise niedrige Ausschüttungsquote von 35 Prozent problemlos anzuheben, heißt es weiter.

„Hinsichtlich der Branchen bleiben ausgewählte Werte im Gesundheits- und Technologiebereich sowie Konsumtitel attraktiv. Konsumriesen wie Nestlé, Unilever und Imperial Tobacco sind nur einige prominente Kandidaten. Oder nehmen wir das Beispiel Microsoft: Die Anteilsscheine des amerikanischen IT-Unternehmens bieten mit drei Prozent zwar eine etwas niedrigere Ausschüttung als europäische Unternehmen. Microsoft verfügt jedoch über eine derart hohe Liquidität, dass die aktuelle Ausschüttungsquote gerade einmal ein Viertel der vorgehaltenen Barreserven beansprucht. Damit besitzt die Microsoftaktie großes Potenzial für steigende Dividenden", so Rossi.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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