1,29 geschafft, nächstes Ziel 1,30
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Der Euro eröffnet heute Morgen knapp über 1,29 und kann damit sein am Donnerstag und Freitag gewonnenes Terrain verteidigen. Höchstkurse von 1,2952 wurden am Freitag allerdings nicht überschritten und bilden damit für diese Woche die ersten kleinen Widerstände.
EURJPY beginnt ebenfalls etwas fester bei 126,70, nachdem am Freitag die zuvor vorherrschende Tradingrange von 121,50 - 126,00 erneut mit einem Zwischenhoch bei 127,66 verlassen wurde. Sollte der Widerstand um 128 fallen, so ist zügiges Erreichen der 132 möglich. Wenig erfreulich, aber in ihrer Ausprägung erwartet, waren die Zahlen vom Freitag:
* die Einzelhandelsumsätze der Eurozone per Januar: Im Jahresvergleich ergab sich ein Rückgang von 2,2% (erw. -2,3%), der Vormonat wurde allerdings deutlich auf -2,4% nach unten korrigiert. Damit sind die Einzelhandelsumsätze den 8ten Monat in Folge gefallen. Ganz weit vorne - ähnlich wie beim Grand Prix - sind unsere baltischen Kollegen - diesmal allerdings mit den Rückgängen auf Jahresbasis: Lettland liegt bei knapp -20%, Litauen bei -15% und Estland bei -13%.
* die US-Handelsbilanz per Januar: Mit -36 Mrd. USD konnte ein Rückgang von knapp 4 Mrd. USD zum Vormonat verbucht werden und damit deutlich mehr als erwartet. Durch die globale Rezession schrumpft sich die Handelsbilanz gesund. Eine entsprechende Graphik haben interessierte Leser in unserer Freitagsausgabe gefunden. Für Februar sollte sich diese Tendenz fortsetzen.
* Wie bei der Handelsbilanz so zeigt sich das gleiche Bild bei den US-Importpreisen per Februar: Mit einem Rückgang von -12,8% auf Jahresbasis und -0,2% auf Monatsbasis wurden zwar die Erwartung leicht verfehlt, dennoch ist die Tendenz wichtig. Der folgende Chart verdeutlicht nochmals den aktuellen "Absturz", der in dieser Form - seit vorliegen der Daten - noch nicht zu verzeichnen war.
* Das Verbrauchervertrauen nach Lesart der Uni Michigan konnte nach der vorläufigen Schätzung für März mit 56,6 Punkten die Erwartungen leicht übertreffen. Im Chart zeichnet sich zumindest für die zurückliegenden 10 Monate ein Wille zur Bodenbildung ab.
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Parität EUR-USD favorisiert. Aus rein technischer Sicht kann heute mit einen Angriff auf die 1,3 gerechnet werden. Allerdings reicht dies immer noch nicht ganz, um von einer abgeschlossenen Bodenbildung zu sprechen.
Viel Erfolg! Und einen guten Wochenstart
© Christian Löhr
Bremer Landesbank
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