US-Notenbank will sich weiter Zeit lassen
Eine Leitzinserhöhung in den USA steht nicht unmittelbar bevor. Bei der Normalisierung der Geldpolitik wolle man "geduldig" sein, bekräftigt die Federal Reserve in ihrem Statement zum Zinsentscheid.
Eine Leitzinserhöhung in den USA steht nicht unmittelbar bevor. Bei der Normalisierung der Geldpolitik wolle man "geduldig" sein, bekräftigt die Federal Reserve in ihrem Statement zum Zinsentscheid.
Vor dem US-Zinsentscheid um 20.00 Uhr MEZ ist Zurückhaltung an der Wall Street angesagt. Investoren erhoffen sich neue Hinweise darauf, wann die Fed zum ersten Mal nach der Finanzkrise an der Zinsschraube drehen wird. Im Fokus stehen zudem Quartalszahlen von Apple, AT&T, Boeing, Yahoo und vielen weiteren Unternehmen.
Außer der Dow Jones wiesen die US Indizes eine grundsätzliche Überlegenheit nach der anfänglichen Schwäche auf.
Die anfängliche Kursschwäche der US Indizes dreht mehr und mehr ins Positive. Dennoch erwecken die Technologiewerte einen stabileren Eindruck.
Die "Bazooka" der EZB ist gezündet und die europäischen Aktienindizes feiern ausgelassen. Eine Neubewertung der Aktienmärkte scheint plötzlich unumgänglich und weckt Phantasien, von denen Chartanalysten schon lange träumen.
Quartalszahlen und Konjunkturdaten stehen an der Wall Street am Freitag im Fokus. Die durch die EZB ausgelöste Rally in Europa beflügelt den US-Markt hingegen nicht mehr. Im Fokus der Anleger stehen unter anderem die UPS-Aktien, die um 10% einbrechen.