Wie man 1.000 Dollar in drei Millionen verwandelt...
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- Microsoft Corp.Kursstand: 259,655 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
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Im diesjährigen Schreiben an die Aktionäre von Amazon erzählte Jeff Bezos die Geschichte eines Aktionärs der ersten Stunde. Im Jahr 1997 schenkten Mary und Larry ihrem zwölfjährigen Sohn Ryan, der ein begeisterter Leser war, zu seinem Geburtstag zwei Aktien des neuen Onlinebuchhändlers Amazon.
Mitte des Jahres 1997 kosteten Amazon-Aktien ungefähr 36 Dollar (der genaue Einstiegskurs von Mary und Larry bzw. ihrem Sohn Ryan ist nicht bekannt). "Das war alles, was wir uns zu dieser Zeit leisten konnten", schrieben Mary und Larry in einem Brief an Bezos.
Der Kurs von 36 Dollar Mitte 1997 ist nicht um spätere Splits bereinigt. Nach dem Einstieg des Jungaktionärs gab es einige Aktiensplits, die aus den zwei Aktien insgesamt 24 Aktien machten. Im Laufe der Jahre stieg der Kurs der Amazon-Aktien stark. Ryan wollte seine Aktien immer wieder verkaufen und in Geld verwandeln, doch seine Eltern kauften ihm stattdessen die Aktien jedes Mal ab und schenkten sie ihm anschließend wieder zurück. Im Laufe der Zeit wurden die Aktien wegen des exponentiellen Wachstums zwischen Ryan, seiner Schwester Katy und deren Eltern Mary und Larry aufgeteilt, wie diese an Bezos schrieben.
Heute sind die Aktien, die zum Einstiegszeitpunkt weniger als 100 Dollar kosteten, mehr als 80.000 Dollar wert. Weil Ryan eine Immobilie erwirbt, wird er einen Teil seiner Amazon-Aktien nun verkaufen, wie die Eltern Mary und Larry an Bezos schrieben.
Die Geschichte von Ryan und seiner Familie ist eindrucksvoll. Sie zeigt: Durch den Kauf von Aktien kann jeder zum Miteigentümer der besten Unternehmen der Welt werden und von deren Wachstum profitieren. Wachsen Unternehmen exponentiell, so wie dies neben Amazon auch vielen anderen Unternehmen in den vergangenen Jahrzehnten geglückt ist, so können auch aus geringen investierten Summen im Laufe der Zeit größere Vermögen entstehen. Entscheidend dafür ist aber natürlich, in die richtigen Unternehmen zu investieren und einen langfristigen Anlagehorizont zu haben.
Seit seinem Börsengang hat Amazon gemessen am Börsenkurs den astronomischen Betrag von 1,6 Billionen Dollar (also 1.600 Milliarden Dollar) für seine Aktionäre erwirtschaftet, wie Bezos schreibt. Ein Großteil dieses Wertzuwachses entfiel dabei nicht auf Amazon-Gründer Jeff Bezos, der mit einem Vermögen von mehr als 180 Milliarden Dollar immerhin der reichste Mensch der Welt ist, sondern auf andere Amazon-Aktionäre, die mehr als sieben Achtel aller Amazon-Aktien besitzen.
Amazon ist nicht das einzige Unternehmen, das in den vergangenen Jahrzehnten viele langfristigen Anleger reich gemacht hat. Ein anderes Beispiel ist Microsoft. Der Software-Konzern ging am 13. März 1986 an die Börse. Die Aktien wurden zu 21 Dollar das Stück bei den Anlegern platziert, der erste Kurs an der Börse war 25,50 Dollar. Doch Microsoft hatte bis zum Jahr 2003 insgesamt 9 Aktiensplits, bei denen sich die Aktienanzahl der Aktionäre erhöhte. Aus der einen Aktie, die ein Anleger am Tag des Börsengangs 1986 gekauft hat, wurden so im Laufe der Zeit ganze 288 Aktien. Heute steht der Kurs der Microsoft-Aktie bei 260,74 Dollar. Wer am Tag des Börsengangs genau eine Aktie für 25,50 Dollar gekauft hat (aus der im Laufe der Zeit 288 Aktien wurden) und seitdem an den Microsoft-Aktien festgehalten hätte, würde heute ein Vermögen von mehr als 75.000 Dollar sein Eigen nennen.
Wer zu einem Kurs von nicht splitbereinigt 25,50 Dollar (splitbereinigt nur 0,072 Dollar) im Jahr 1986 ganze 1.000 Dollar in Microsoft investiert hätte, der hätte heute ein Vermögen von fast drei Millionen Dollar in Microsoft-Papieren. Die zwischenzeitlich kassierten Dividenden sind dabei nicht einmal mitgerechnet.
Ein Großteil des Wertes wurde dabei allein in den letzten zehn Jahren geschaffen, denn nach der Finanzkrise waren die Microsoft-Aktien zeitweise für weniger als 15 Dollar zu haben. Seit damals hat kein Split stattgefunden. Aus den knapp 15 Dollar auf dem Tiefpunkt nach der Finanzkrise wären mehr als 260 Dollar geworden, wie ein langfristiger Microsoft-Chart zeigt. Wer auf dem Tief 2009 1.000 Dollar in Microsoft investiert hätte, der hätte diese 1.000 Dollar bis heute immerhin in 17.500 Dollar verwandelt.
Die Beispiele der Aktien von Amazon und Microsoft zeigen, dass mit Hilfe des Aktienmarktes auch kleine Sparer sich größere Vermögen aufbauen können, wenn ihnen das Kunststück gelingt, in die richtigen Aktien zu investieren und diese Aktien langfristig zu halten.
Auch im langfristigen Investment Depot von Guidants PROmax investieren wir in Aktien, die wir für langfristig aussichtsreich halten. Seit dem Start vor rund anderthalb Jahren befindet sich das Depot rund 30 Prozent im Plus (zeitgewichtete Performanceberechnung). Daneben werden in zwei weiteren Depots auch kurzfristigere Trading-Ideen umgesetzt. Sämtliche Informationen zu Guidants PROmax finden Sie hier.
Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor dieses Artikels ist zum Erscheinungsdatum (19.04.2021) in den Aktien von Microsoft investiert.
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Wenn man so vorgeht: Wer kauft die Umweltunternehmen heute? Eine Quantufuel? Eine Clean Energy Fuels? Wer kauft eine Palantir in einer Zeit, in der politische Mantras Datenschutz propagieren und Technologie den Menschen gläsern macht?
Leider bin ich nicht mehr jung genug, um 20 Jahre auf die Million zu warten....
Was für eine schöne Erzählung. Nun muss ich nur noch die preiswerten Aktien mit Zukunft erkennen.
Ein schönes Beispiel auch die Telekom, die Volksaktie hat viele eher arm gemacht. Conclusio: Hinterher ist man immer schlauer ;-)
ein anderes Beispiel aus dem Dax, ist Infineon. Im Tief 2009 bis heute sind das 11.000 Prozent. !