Börseneinstieg: Aller Anfang ist schwer
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Sie kennen Anja Kohl, die im Vorprogramm der „Tagesschau“ die Sendung „Börse im Ersten“ moderiert: Sie berichtet über das Auf und Ab der Aktienmärkte. Benennt Gewinner und Verlierer. Und zeigt, in welche Richtung der jeweilige Trend geht. Im Hintergrund sitzen Frankfurter Börsenhändler an ihren Terminals: Farbige Kurskurven von Wertpapieren sind auf den Bildschirmen zu sehen, die Händler telefonieren, tauschen sich untereinander zwanglos aus. Der eine oder andere geht unaufgeregt durch den Börsensaal und nimmt wieder entspannt vor seinen Bildschirmen Platz.
Unsere Phantasie ergänzt die allabendlichen Bilder aus der Frankfurter Börse: Die junge Börsenhändlerin dort hinten wird bestimmt nach ihrem wohlverdienten Feierabend in ihren 911er Turbo steigen, um in ein schickes Restaurant zu fahren, wo sie einen gut situierten Finanzexperten aus der Teppichetage eines der Frankfurter Bankpaläste trifft. Geldsorgen dürften diese Menschen nicht haben, stellen wir uns vor, eher einen Mangel an Zeit.
Und alles bei ihrer Arbeit sieht so einfach aus: Aktienkurse beobachten, telefonieren, News checken, Mails beantworten, ein bisschen fachsimpeln. Doch was für den Betrachter entspannt wirkt, ist Routine, die durch lange Jahre harter Arbeit erreicht worden ist. Dirk Müller etwa, deutschlandweit als Börsenexperte par excellence bekannt, hat nach dem Abitur eine Ausbildung in der Börsenabteilung der Deutschen Bank in Mannheim gemacht, assistierte dann einem wie es damals hieß „Kursmakler“ im Bereich Rentenhandel auf dem Börsenparkett in Frankfurt, wechselte dann zu einem der größten internationalen Brokerhäuser mit Sitz in New York und war dann Stellvertreter eines der angesehensten Aktienkursmakler auf dem Frankfurter Parkett, bis er nach vielen Jahren dann komplett eigenverantwortlich an der Frankfurter Börse handeln konnte.
Aller Anfang ist schwer, heißt es also auch beim Einstieg in die Welt des Tradings. Doch ein anderes Sprichwort trifft nicht unbedingt zu: Früh übt sich, wer ein Meister werden will. Ganz im Gegenteil: Ein umfassendes Wissen über das Funktionieren von Wirtschaft, Lebenserfahrung, Umsicht und eine gesunde Portion Skepsis sind nötig, um beim Gang an die Börse nicht ins Straucheln zu geraten. So ist ein 30-Jähriger gegenüber einem 20-Jährigen hier deutlich im Vorteil, wer 50 Jahre alt ist, bringt oft zusätzlich noch das nötige Kleingeld mit, um lukrative Investitionen tätigen zu können. Es ist also nie zu spät, um sich auf das Börsenparkett zu wagen.
Doch bitte haben Sie immer im Blick: Sie müssen sich vor jedem Trade gut vorbereiten. Handelsgewinne kommen nicht von alleine. Hätten Sie es gewusst? Sie traden erfolgreich, wenn 60 % ihrer Trades aufgehen. 40 % Ihrer Trades können Sie in den Sand setzen. Sie denken: Das schaffe ich locker! Aber dann geschehen unvorhersehbare Dinge – und schon sieht die Lage wieder ganz anders aus. Handelsgewinne fallen nicht von Himmel, sie entstehen aus kontinuierlicher, intensiver Beschäftigung mit den Märkten und mit den Investmentvehikeln, auf die Sie setzen wollen. Nicht zuletzt müssen Gewinne gesichert werden, hier spielt das sorgfältige Moneymanagement eine ganz wesentliche Rolle.
Bauen Sie deshalb als guter Trader auf Ihrem professionellen Research und daraus abgeleiteten klaren Analysen auf! Ziehen Sie fundierte Marktanalysen heran, sowohl aus fundamentaler als auch aus technischer Sicht. Die BörseGo AG bietet in dieser Hinsicht die verschiedensten, wertvollen Handreichungen. fundamentalen Gesichtspunkten. Viele Broker bieten für ihre Kunden Analysetools an, die sich oft auf Ihre jeweiligen individuellen Bedürfnisse anpassen lassen und die gewünschten Analyseergebnisse liefern. Die Entwicklung der unterschiedlichsten Anlageprodukte – von Aktien über Anleihen, Derivaten und Edelmetallen bis hin zu Devisen – lässt sich damit genau unter die Lupe nehmen.
Bitte vergessen Sie bei Ihren Trades nie: Analysieren Sie die Märkte so umfassend und genau wie möglich. Sie erhalten dann aufgrund ihrer umsichtigen Analyse die zumeist richtigen Ergebnisse und Tradingsignale. Nur so können Sie sich auf Dauer erfolgreich an den Märkten bewegen. Ihre Aufwandsentschädigung kommt dann in klingender Münze. ARD-Börsenexpertin Anja Kohl hat es so formuliert: „Die Börse ist wie eine launische Diva, weil sie nicht immer rational auf Ereignisse reagiert. Aber die Börse ist auch eine sorgsame Haushälterin und analysierende Psychologin, weil sie für die Gesellschaft wichtige Funktionen erfüllt und Gefühle wie Angst, Gier, Mut, Verzweiflung, Bestätigung eine große Rolle spielen.“ Für Ihren Umgang mit der Diva Börse und Ihre Investments gilt laut Anja Kohl: „Bleiben Sie beharrlich!“
(geschrieben von Helge Rehbein)
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