Gold erholt sich von Dreieinhalbmonatstief
Am Dienstagnachmittag stehen mehrere Reden von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) an, darunter Fed-Chef Jerome Powell. Von zentralem Interesse an den Märkten sind weiterhin die US-Zinsaussichten.
Am Dienstagnachmittag stehen mehrere Reden von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) an, darunter Fed-Chef Jerome Powell. Von zentralem Interesse an den Märkten sind weiterhin die US-Zinsaussichten.
Der auf ein frisches 20-Jahreshoch gestiegene US-Dollar und die Aussicht auf schnell weiter steigende US-Leitzinsen zur Bekämpfung der hohen Inflation haben den Goldpreis am vergangenen Freitag auf ein Dreieinhalbmonatstief knapp unter der runden 1.800er-US-Dollar-Marke sinken lassen.
Tagesausblick für Montag, 16. Mai 2022: Die eklatante Schwäche beim Goldpreis hat jetzt auch zu einem Einbruch unter 1.820 USD geführt. Damit nähert sich der Kurs des Edelmetalls mit großen Schritten einer noch tiefer liegenden Auffangzone, die den Bären Einhalt gebieten dürfte.
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Der US-Dollar zeigt seit Wochen weiterhin seine Stärke. Dies bekommt nicht nur der EUR/USD zu spüren, sondern auch die Feinunze Gold, die zum Wochenausklang abermals unter Druck gerät.
Die Nachfrage nach Gold stieg im Zeitraum Januar bis Ende März gegenüber dem Vorjahresquartal um 34 Prozent auf insgesamt 1.234 Tonnen und war damit so hoch wie zuletzt im vierten Quartal 2018, wie das World Gold Council (WGC) mitteilte.