Ölmarkt: Schwarzer Schwan 2.0?
Am Erdölmarkt ist das Risiko eines zweiten Schock-Sell-Offs nicht mehr von der Hand zu weisen. Eine Betrachtung der fundamentalen Lage in den USA.
Am Erdölmarkt ist das Risiko eines zweiten Schock-Sell-Offs nicht mehr von der Hand zu weisen. Eine Betrachtung der fundamentalen Lage in den USA.
Wie die kolportierten Förderkürzungen der OPEC+ einzuordnen sind hängt vom Beitrag der G20 ab. Große Kurssprünge sind wohl eher nicht drin.
Der Erdölhandel war heute von extremer Volatilität geprägt. Die OPEC+ will die Produktion angeblich im zweistelligen Bereich senken, erwartet aber einen Beitrag der G20.
Der Markt blickt mit Spannung auf die morgige Telefonkonferenz der OPEC und ihrer Partner. Ein wichtiger Faktor möglicher Entscheidungen bleibt die US-Produktion. Die unfreiwilligen Produktionsrückgänge dort sind längerfristig gesehen wichtiger als eine mögliche Einigung der OPEC+.
Der Ölpreis Brent bewegte sich auch am Dienstag weiter seitwärts. Dabei wird der Aufwärtstrend der Vortage fast erreicht.
An den Märkten hatte man auf schnelle Lösungen im Preiskrieg gehofft, der derzeit zwischen Russland und Saudi-Arabien tobt und auf Maßnahmen, um den Verfall der Ölpreise zu stoppen. Doch hier gab es einen Dämpfer. Ein für diesen Montag geplantes Treffender OPEC+ wurde verschoben.