Zynga-CEO will Teil seines Aktienpakets verkaufen
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San Francisco (BoerseGo.de) – Der CEO von Onlinespiele-Entwickler Zynga, Mark Pincus, will rund 15 Prozent seines Anteils im Wert von rund 227 Millionen Dollar verkaufen. Pincus ist der größte Anteilseigner von Zynga.
Pincuswill 16,5 Millionen Aktien seiner 111,9 Millionen Klasse B-Aktien und Klasse C-Aktien verkaufen, wie der in San Francisco ansässige Spieleentwickler am heutigen Freitag mitteilte. Der Verkaufswert basiert auf dem gestrigen Schlusskurs von 13,76 Dollar.
Zynga hat bei seinem Börsengang im Dezember 1 Milliarde Dollar eingenommen, und ermöglicht es großen Aktionären nun in einer Zweitplatzierung im Volumen von 43 Millionen Aktien ausbezahlt zu werden.
Die Bedingungen verlangen von den Anteilsverkäufern aber (einschließlich Pincus) eine Zustimmung zu einer längeren "Lockup"-Periode, die sie davon abhält bis Ende August 2012 weitere Aktien zu verkaufen.
Andere Anteilseigner die Aktien im Rahmen des Angebots verkaufen wollen sind Zynga-Chief Financial Officer (CEO) Dave Wehner und Chief Operating Officer (CFO) John Schappert, sowie die Investoren Google, Silver Lake und Reid Hoffman. Zynga erhält keine Erlöse aus der Emission. Seit Jahresbeginn haben die Aktien von Zynga eine starke Performance gezeigt und konnten um 46 Prozent zulegen.
Unternehmens-Insidern ist in der Regel der Verkauf von Aktien für sechs Monate nach dem Börsengang verboten. Damit soll aufgrund der üblicherweise großen Aktienpakete eine hohe Zahl von Verkaufsaufträgen am Markt vermieden werden.
Underwriter bei dem Aktienverkauf sind Morgan Stanley, Goldman Sachs Group sowie die Bank of America Merrill Lynch, Barclays Capital, Allen & Co. und JPMorgan Chase & Company.
Außerdem teilte Zynga am heutigen Freitag mit, dass es rund 180 Millionen Dollar für die Übernahme von OMGPOP Inc. bezahlt hat. Das Unternehmen ist Entwickler der beliebten „Draw Something”-App auf dem Apple iPhone.
Das im Jahr 2007 gegründete Unternehmen Zynga ist durch die Entwicklung der beliebten Browserspiele „Farmville“, „Cityville“ und „Mafia Wars“ bekannt. Bei den Spielen handelt es sich hauptsächlich um Social Media Games, die in der Community gespielt werden und in der Regel kostenlos sind.
Bei den Mitte Februar 2012 ausgewiesenen Zahlen zum vierten Quartal 2011 konnte Zynga die Erwartungen der Experten übertreffen. Mit einem um Sonderfaktoren bereinigten Gewinn von 0,05 Dollar pro Aktie fiel der Überschuss 1 Cent über den Konsensschätzungen der Analysten aus. Der Umsatz kletterte gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 58,8 Prozent auf 311 Millionen Dollar, was ebenfalls über den Konsensschätzungen der Analysten von 303,83 Millionen Dollar lag. Die Zahl der täglich aktiven Nutzern (DAU) verzeichnete im vierten Quartal einen Zuwachs um 13 Prozent von 48 Millionen im Vorjahr auf 54 Millionen.
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