Zwischen Rezessionsangst und Gewinnmitnahmen
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Paris (GodmodeTrader.de) - Igor de Maack, Fondsmanager bei dem französischen Asset Manager DNCA Investments, weist in seinem aktuellen Marktkommentar darauf hin, dass der Börsenindex für die beiden Sektoren europäische Banken und Automobilindustrie heute nur noch 2,5 Prozent der weltweiten Börsenkapitalisierung ausmacht und damit auf seinen niedrigsten Stand seit 1995 sowie auf einen tieferen Stand als während der schweren Krise im Jahr 2008 gesunken ist.
Auch für die 45. der 46 letzten Wochen seien Kapitalabflüsse aus europäischen Aktien in Höhe von 2,5 Milliarden US-Dollar gemeldet worden. Dabei seien die Märkte nach dem Börsenbeben im Dezember doch zum Jahresauftakt wieder in eine Phase der Aufwärtsdynamik eingetreten. Doch die Anleger hätten diese Gelegenheit genutzt, um ihr Exposure in Risikoaktiva abzubauen. An Gründen, die eine Rezession befürchten ließen, fehle es nicht: Shutdown, Beziehungstief zwischen China und den USA, Brexit, durchwachsene Konjunkturdaten für Europa…, heißt es weiter.
„Doch wie so oft (siehe das Jahr 2009) wende sich das Kursmomentum just dann wieder ins Positive, wenn die Analysten ihre Einschätzungen nach unten korrigierten. Die konjunkturelle Abschwächung sei von den Märkten bereits im letzten Quartal des vergangenen Jahres eingepreist worden“, so de Maack.
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