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08:33 Uhr, 30.12.2008

Zweites Konjunkturpaket soll Mitte Januar stehen

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Das zweite milliardenschwere Konjunkturpaket der Bundesregierung wird voraussichtlich Mitte Januar stehen. Nach einem Bericht das "Handelsblattes" verwies Vize-Regierungssprecher Thomas Steg am Montag auf die für den 5. und den 12. Januar geplanten Beratungen der Spitzen von Union und SPD. Dabei werden laut Steg Hilfen für die deutsche Automobilindustrie "an prominenter Stelle eine Rolle spielen". Auch der Sprecher von Finanzminister Peer Steinbrück sagte: "Im Januar wird es eine Einigung geben."

Im Mittelpunkt des zweiten Konjunkturpakets sollen Investitionen in Verkehrswege, Bildungseinrichtungen und Energieeffizienz stehen. Umstritten sei, ob es auch zu Steuererleichterungen oder Abgabensenkungen kommen wird.

Ein erstes Konjunkturpaket in Höhe von 32 Milliarden Euro war vor rund einem Monat beschlossen worden. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) wurde aber auch auf europäischer Ebene vorgeworfen, Europas größte Volkswirtschaft werde damit nicht ausreichend belebt. Nachdem die Kanzlerin zunächst abwartend reagiert hatte, zeigte sie sich zuletzt offen für weitere Konjunkturhilfen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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