Zuckerpreise: Monsun könnte neuen Anstieg auslösen
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Die Zuckerpreise sind so teuer wie seit fast drei Jahren nicht mehr. Dass die Preise nicht wieder deutlich fallen und es nicht zu Gewinnmitnahmen kommt, liegt wohl vor allem daran, dass dem Weltmarkt in diesem Jahr 7,8 Millionen Tonnen Zucker fehlen werden, da Indien, der größte Produzent und Konsument des Rohstoffs, das erste Mal seit drei Jahren große Mengen Zucker vom Weltmarkt importieren muss. Dass die Preise nicht weiter steigen liegt vor allem daran, dass Zucker bereits teuer ist und der Internationale Zuckerverband ICO seine Prognose für das Angebotsdefizit im nächsten Jahr von ursprünglich 7,8 Millionen Tonnen auf 4,5 Millionen Tonnen senkte. Zuckerproduzenten rund um den Erdball werden die hohen Preise nutzen, um mehr Zucker im nächsten Jahr zu produzieren, womit das Defizit sich verringern wird. Eine Variable gilt es jedoch noch zu beachten: Der Monsunregen in Indien fällt nur spärlich, und sollten die erwarteten stärkeren Regenfälle in den letzten beiden Juliwochen ausbleiben, dann könnte die bereits dezimierte indische Zuckerernte noch stärker einbrechen. Das könnte für einen erneuten Kurssprung bei Zucker führen.
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