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17:47 Uhr, 21.07.2009

Zuckerpreise: Monsun könnte neuen Anstieg auslösen

Erwähnte Instrumente

  • Zucker
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    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Die Zuckerpreise sind so teuer wie seit fast drei Jahren nicht mehr. Dass die Preise nicht wieder deutlich fallen und es nicht zu Gewinnmitnahmen kommt, liegt wohl vor allem daran, dass dem Weltmarkt in diesem Jahr 7,8 Millionen Tonnen Zucker fehlen werden, da Indien, der größte Produzent und Konsument des Rohstoffs, das erste Mal seit drei Jahren große Mengen Zucker vom Weltmarkt importieren muss. Dass die Preise nicht weiter steigen liegt vor allem daran, dass Zucker bereits teuer ist und der Internationale Zuckerverband ICO seine Prognose für das Angebotsdefizit im nächsten Jahr von ursprünglich 7,8 Millionen Tonnen auf 4,5 Millionen Tonnen senkte. Zuckerproduzenten rund um den Erdball werden die hohen Preise nutzen, um mehr Zucker im nächsten Jahr zu produzieren, womit das Defizit sich verringern wird. Eine Variable gilt es jedoch noch zu beachten: Der Monsunregen in Indien fällt nur spärlich, und sollten die erwarteten stärkeren Regenfälle in den letzten beiden Juliwochen ausbleiben, dann könnte die bereits dezimierte indische Zuckerernte noch stärker einbrechen. Das könnte für einen erneuten Kurssprung bei Zucker führen.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
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Chefmarktanalyst CMC Markets
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Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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