Zu Guttenberg rechnet mit weiteren Firmenpleiten
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) richtet sich offenbar auf neue Pleiten deutscher Firmen ein. "In dieser Krise werden weitere Unternehmen in die Insolvenz gehen oder vom Markt verschwinden", sagte zu Guttenberg dem "Handelsblatt". Solche Prozesse könne der Staat nicht aufhalten. Es könne auch nicht Aufgabe des Steuerzahlers sein, unter allen Umständen angeschlagene Firmen zu retten, unterstrich der CSU-Politiker. "Erst einmal stehen immer die Eigentümer in der Verantwortung."
Der Wirtschaftsminister geht davon aus, dass nach Opel und Arcandor noch zahlreiche andere Firmen in Not geraten und Rettung beim Staat suchen werden. Er "rechne deshalb mit weiteren Antragsschüben auf Staatshilfe in den nächsten Wochen und Monaten", betonte zu Guttenberg. Bislang seien über 1.300 Antraege auf Staatshilfe eingegangen. Die Mittel für den Deutschlandfonds müssten jedoch nicht erhöht werden, so der Minister zum "Handelsblatt". Von den 115 Milliarden Euro Volumen seien erst 5 Milliarden Euro in Anspruch genommen worden.
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