Analyse
12:15 Uhr, 10.08.2022

ZOOM - Kaufwelle abgewürgt

Die Zoom-Aktie war gestern der größte Verlierer im Nasdaq 100 und gab um 8,24% nach. Wie fügt sich dieser Rückschlag in das Chartbild ein?

Erwähnte Instrumente

  • Zoom Video Communications Inc. - WKN: A2PGJ2 - ISIN: US98980L1017 - Kurs: 105,290 $ (Nasdaq)

Die Zoom-Aktie musste in den letzten knapp zwei Jahren massive Verluste hinnehmen. Am 19. Oktober 2020 notierte die Aktie im Hoch bei 588,84 USD. Danach stürzte der Aktienkurs auf ein Tief bei 79,03 USD und somit um 86,58 % ab.

Mit diesem Tief bildete die Aktie den Kopf einer potenziellen inversen SKS, also einer Bodenformation, aus. Am Montag näherte sich der Wert der Nackenlinie der SKS stark an. Im Hoch notierte er bei 119,82 USD und damit nur noch 2,93 USD unter der Nackenlinie.

Inzwischen hat sich die Aktie aber wieder deutlich von dieser Nackenlinie entfernt. Gestern setzte sie beinahe auf der Unterkante eines kurzfristigen Aufwärtstrendkanals bei 104,59 USD auf.

Bullen in Zugzwang

Die Kursverluste seit dem Hoch vom Montag helfen den Bullen in keiner Weise weiter. Die Bären brachten sich damit wieder in Stellung. Fällt die Aktie aus dem Trendkanal nach unten raus, ergäbe sich zwar zunächst nur ein kleines Verkaufssignal in Richtung 94,51 USD. Gleichzeitig würde dann aber auch ein größeres Verkaufssignal drohen. Dieses ergäbe sich mit dem Bruch der Unterstützung bei 94,51 USD. Denn in diesem Fall könnte es zu einer Abwärtsbewegung an das Jahrestief bei 79,03 USD kommen.

Können die Bullen aber die Trendkanalunterkante halten, dann wäre ein Anstieg an die Nackenlinie der inversen SKS möglich. Und bei einem Ausbruch darüber wäre ein Anstieg in Richtung 175,27-181,50 USD möglich.

Fazit: Die Bären haben gekontert. In der Fußballersprache könnte man sagen: Sie haben jetzt eine Torchance. Ob die daraus ein Tor machen können, bleibt abzuwarten.

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Zoom Video Communications Inc.
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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