Kommentar
09:53 Uhr, 25.03.2022

Zinskurve: Ist alles, was wir wussten, falsch?

US-Notenbankchef Powell hat verraten, wieso er sich keine Sorgen um die Wirtschaft macht und Zinserhöhungen kein Problem sind.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Notenbank gefragt wird, wieso sie in Bezug auf das Wirtschaftswachstum so optimistisch ist. Im letzten Zinserhöhungszyklus flachte die Zinskurve (Spread zwischen 10- und 2-jährigen Anleihen) unerbittlich ab und invertierte 2019. Ein negativer Spread (Inversion) geht einer Rezession zuverlässig voraus. Nun ist die Zinskurve wieder sehr flach und steht kurz vor einer Inversion. Trotzdem prognostiziert die Fed hohes Wachstum und macht sich keine Sorgen darüber, dass Zinserhöhungen den Aufschwung abwürgen.

Jetzt weiterlesen mit stock3 Plus

Mit Code STARTPLUS 1. Monat gratis!
1. Monat für
0,00 € 11,99 €

Deine Vorteile:

  • Freier Zugriff auf alle Artikel – auch mobil mit der stock3 App
  • Exklusive Trading-Setups & Investmentideen
  • Monatlich kündbar
Jetzt gratis testen
Nach kostenlosem Testmonat 11,99 € mtl. inkl. MwSt., jederzeit kündbar

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

Mehr über Clemens Schmale
  • Makroökonomie
  • Fundamentalanalyse
  • Exotische Basiswerte
Mehr Experten