Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
US-NOTENBANK - Mary Daly, Präsidentin der Fed von San Francisco, erklärte gegenüber der Financial Times, die jüngsten Wirtschaftsdaten hätten ihr "mehr Vertrauen" gegeben, dass die Inflation unter Kontrolle sei. Es sei an der Zeit, eine Anpassung der Kreditkosten aus der derzeitigen Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent in Erwägung zu ziehen, sagte sie. Daly, die im Offenmarktausschuss der US-Notenbank stimmberechtigt ist, spielte die Notwendigkeit einer dramatischen Reaktion auf die Anzeichen einer Abschwächung des Arbeitsmarktes herunter und sagte, es gebe kaum Anzeichen dafür, dass die US-Wirtschaft auf einen tiefen Abschwung zusteuere. Sie befinde sich "nicht in einer dringenden Lage". (Financial Times)
KLIMA- und TRANSFORMATIIONSFOND - Die Bundesregierung hat sich neben dem Haushalt auch auf den Wirtschaftsplan des Klima- und Transformationsfonds (KTF) für das kommende Jahr verständigt. Sie will 2025 rund 15,9 Milliarden Euro für Förderprogramme im Gebäudebereich bereitstellen, wie aus dem Wirtschaftsplan hervorgeht, der dem Handelsblatt vorliegt. Allein 14,4 Milliarden Euro entfallen auf die "Bundesförderung energieeffiziente Gebäude" (BEG), mit der insbesondere Hauseigentümer beim Umstieg auf eine klimafreundliche Heizung wie etwa eine Wärmepumpe unterstützt werden. Insgesamt sind beim KTF Ausgaben von rund 34,5 Milliarden Euro vorgesehen. (Handelsblatt)
LUFTVERKEHRSSTEUER - Wegen im Vergleich zum Ausland höherer Standortkosten hat der hessische Verkehrsminister Kaweh Mansoori (SPD) die Bundesregierung aufgefordert, Veränderungen bei Steuern und Abgaben vorzunehmen. "Der Bund sollte einen Teil der Luftverkehrssteuer an die Airlines für Investitionen in modernes Fluggerät zurückgeben. Das würde dafür sorgen, dass weniger Lärm produziert, weniger Sprit verbraucht und somit die Wettbewerbsposition verbessert wird", sagte Mansoori. Mansoori zufolge könnte das Erstatten eines Teils der Abgabe an die Airlines auch zu günstigeren Preisen für Fluggäste führen. (Funke Mediengruppe)
CHIPINDUSTRIE - Trotz der wirtschaftlichen Krise des US-Chipherstellers Intel rechnet Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) weiter mit der milliardenschweren Ansiedlung des Unternehmens in Magdeburg. "Wir stehen in Kontakt mit Intel und haben keine Signale, dass für Magdeburg irgendeine Planänderung ansteht. Hier zu investieren, entspricht weiterhin der strategischen Ausrichtung von Intel", sagte Haseloff den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der Chip-Riese Intel steckt in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Insgesamt will er zum kommenden Jahr mehr als zehn Milliarden Dollar einsparen. (Funke Mediengruppe)
CHIPINDUSTRIE - Die Chipindustrie will in den nächsten Jahren trotz der aktuellen Probleme des US-Konzerns Intel Tausende neue Arbeitsplätze in Deutschland entstehen lassen. Allein durch die neue Fabrik des Chipherstellers TSMC in Dresden würden in den kommenden Jahren 6.000 neue Jobs geschaffen, sagte Frank Bösenberg, Chef des Branchenverbands Silicon Saxony, dem Handelsblatt. Am Dienstag wird der Grundstein für das 10-Milliarden-Euro-Werk gelegt. Auch andere Hersteller in der Region haben Expansionspläne. Der Zuwachs an neuen Arbeitsplätzen könnte daher noch höher ausfallen als von Branchenexperten bislang prognostiziert. (Handelsblatt)
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Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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