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06:45 Uhr, 14.03.2024

Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

WACHSTUMSCHANCENGESETZ - Im Streit um das Wachstumschancengesetz zeichnet sich ein Kompromiss zwischen der Bundesregierung und den unionsgeführten Ländern ab. Nach Informationen des Redaktionsnetzwerks Deutschland will die Union auf die Bundesregierung zugehen und eine Entlastung der Landwirtschaft unabhängig vom Agrardiesel vorschlagen. Dadurch könnte die Blockade zwischen Bundestag und Bundesrat aufgelöst werden. Aus Sicht der Union wäre es eine gangbare Alternative, land- und forstwirtschaftlichen Betrieben bei der steuerlich begünstigten Gewinnrücklage entgegenzukommen. (Redaktionsnetzwerks Deutschland)

BUNDESNETZAGENTUR - Daniela Brönstrup wird neue Vizepräsidentin der Bundesnetzagentur. Einen entsprechenden Vorschlag hat Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) als Vorsitzender des Beirates der Agentur unterbreitet, wie das Handelsblatt aus Beiratskreisen erfuhr. Der Beschluss, der jetzt nur noch als Formsache gilt, soll in der Beiratssitzung am kommenden Montag fallen. Brönstrup ist bislang Abteilungsleiterin für Digital- und Innovationspolitik im Bundeswirtschaftsministerium von Robert Habeck (Grüne). (Handelsblatt)

CO2-SPEICHERUNG - Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) könnte künftig Fördergelder an Unternehmen vergeben, die ihr überschüssiges CO2 aus Klimaschutz-Gründen unter der Nordsee einlagern wollen. Das erklärte Bernhard Kluttig, Leiter der Abteilung Industriepolitik im BMWK, auf einer Veranstaltung in der Botschaft der Niederlande in Berlin. "Staatliche Förderung wird auf jeden Fall nötig sein", so der Ministeriumsvertreter. "Dabei geht es um schwervermeidbare Emissionen." Gemeint sind etwa Zementfabriken, die sogenannte Prozessemissionen produzieren, die kaum eingespart werden können. (Spiegel)

STARTUPS - Die schleppende Wirtschaftsentwicklung in Deutschland hat Folgen für die Entwicklung von Jungunternehmen, die nachhaltige und ökologische Ziele verfolgen. Das geht aus dem "Green Start-up Monitor 2024" des Bundesverbands Deutsche Startups hervor. Demnach lassen sich zwar fast ein Drittel aller deutschen Startups als "grün" einstufen. Der Anteil der jungen Firmen, die nachhaltige Lösungen wie den Klimaschutz oder das Schonen von Ressourcen verfolgen, ist jedoch innerhalb eines Jahres von 35 auf 29 Prozent gesunken. (Funke Mediengruppe)

WOHNUNGSBAU - Der Zentralverband des deutschen Baugewerbes (ZDB) hat vor einem noch drastischeren Einbruch beim Wohnungsbau gewarnt. "Wenn sich an den Rahmenbedingungen nichts Grundsätzliches ändert, könnte die Anzahl neuer Wohnungen schon 2025 unter 200.000 fallen", sagte ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa im Interview. "In diesem Jahr gehe die Branche von rund 235.000 fertiggestellten Wohnungen aus, das wären rund 25.000 weniger als im Vorjahr. Das Ziel der Bundesregierung beim Amtsantritt waren 400.000 neue Wohnungen pro Jahr. (Neue Osnabrücker Zeitung)

FERNWÄRME - Angesichts jüngster Preissprünge bei Fernwärme fordern die deutsche Wirtschaft und Verbraucherschützer die Bundesregierung auf, für mehr Kostentransparenz und Preiskontrolle bei Fernwärme zu sorgen. Das berichtet die Bild-Zeitung unter Berufung auf einen zweiseitigen Brief von neun Verbänden an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Darin kritisieren die Verbandschefs die "intransparente Preisbildung und Indexierung bei der Fernwärme". Es bestehe "kurzfristiger Handlungsbedarf, damit die Wärmepreise für Abnehmerinnen und Abnehmer nachvollziehbar und bezahlbar werden", schreiben die neun Verbandschefs. (Bild-Zeitung)

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