Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
SIEMENS ENERGY - Der Chef des Forschungsinstitutes Ifo, Clemens Fuest, kritisiert die Rettung von Siemens Energy über milliardenschwere Garantien. "Bei Siemens Energy sind es nicht nur Marktprobleme, Managementschwächen kommen hinzu. Ich würde es deshalb für sinnvoller halten, wenn die Politik sich auf Eingriffe konzentriert, die die Marktprobleme angehen, statt Siemens Energy in dieser Lage zu stützen", sagte Fuest der Rheinischen Post. Die Marktprobleme resultieren laut Fuest daraus, dass die Rentabilität von Investitionen stark von künftigen politischen Entscheidungen abhängt, beispielsweise von der Höhe des CO2-Preises. Viele Investoren hätten Zweifel, ob die Politik einen hohen CO2-Preis setzen wird, deshalb würden sie zögerlich investieren. (Rheinische Post)
MITTELSTAND - Zwei von fünf mittelständischen Industriebetrieben mit bis zu 200 Beschäftigten erwarten eine Verschlechterung ihrer Geschäfte in den kommenden zwölf Monaten. Das geht aus einer Sonderauswertung der jüngsten DIHK-Konjunkturumfrage zur Lage im industriellen Mittelstand hervor, die der Rheinischen Post vorliegt. Demnach geht derzeit nur noch jeder zehnte Betrieb im industriellen Mittelstand - 11 Prozent nach 16 Prozent im Frühsommer - von einer Verbesserung der Geschäftslage aus. Die Aussichten haben sich damit gegenüber dem Frühjahr deutlich verdüstert und sind im industriellen Mittelstand schlechter als im Mittelstand insgesamt, erklärte die Deutsche Industrie- und Handelskammer. Befragt wurden 5.100 Unternehmen mit bis zu 200 Mitarbeitern im Oktober. (Rheinische Post)
ELEKTRONISCHE PATIENTENAKTE - Die Pläne der Ampelkoalition für die elektronische Patientenakte verstoßen nach Ansicht des Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber gegen das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung sowie gegen europäische Datenschutzgesetze und werden daher ohne Änderungen vor Gericht landen. Kelber sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), die Koalition wolle die Patientenakte automatisch auch mit Daten füllen, die die intimste Privatsphäre beträfen und Anlass für Diskriminierung oder Stigmatisierung sein könnten. Als Beispiele nannte er Daten zu HIV-Infektionen, psychischen Erkrankungen oder zu Schwangerschaftsabbrüchen. Gerichtliche Auseinandersetzungen würden nicht auf sich warten lassen, warnte Kelber. (RND)
- Alle Angaben ohne Gewähr.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/sha/cbr
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ELEKTRONISCHE PATIENTENAKTE - Die Pläne der Ampelkoalition für die elektronische Patientenakte verstoßen nach Ansicht des Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber gegen das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung sowie gegen europäische Datenschutzgesetze und werden daher ohne Änderungen vor Gericht landen. Kelber sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), die Koalition wolle die Patientenakte automatisch auch mit Daten füllen, die die intimste Privatsphäre beträfen und Anlass für Diskriminierung oder Stigmatisierung sein könnten. Als Beispiele nannte er Daten zu HIV-Infektionen, psychischen Erkrankungen oder zu Schwangerschaftsabbrüchen. Gerichtliche Auseinandersetzungen würden nicht auf sich warten lassen, warnte Kelber. (RND)
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