Zinsängste belasten US-Börsen
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Die New Yorker Leitbörsen gaben ihre zu Beginn eroberten moderaten Zugewinne wieder ab. Die Konjunkturdaten über die Einzelhandelsumsätze für den Monat März, die mit einem Anstieg von 1,8% gegenüber dem Vormonat die Erwartungen deutlich übertrafen, verpufften daher in der Folge in ihrer Wirkung. Der Dow Jones verliert nach rund 3 Stunden 0,6% auf 10.542,47 Punkte. Der Nasdaq Comp büßt 0,85% auf 2047,90 Punkte ein. Nach Ansicht von Experten herrsche unter den Investoren die Befürchtung vor, dass die US-Notenbank in Anbetracht der wieder stark boomenden Konjunktur, die Leitzinsen früher als erwartet anheben könnte. Die jüngst veröffentlichten positiven Daten seitens der Konjunktur und Unternehmen würden eine solche Frage nach sich ziehen. Die heute veröffentlichten Zahlen von großen US-Unternehmen, wie etwa dem Pharmakonzern Johnson & Johnson und der Investmentbank Merrill Lynch konnten die Prognosen übertreffen.
Die Börianer warten nun gespannt auf die nach Handelsende zur Veröffentlichung anstehenden Intel-Zahlen. Die Analysten erwarten vom weltgrößten Chiphersteller einen Umsatz von $8,174 Mrd Dollar (Vorjahr $6,751 Mrd) und ein Ergebnis von 27 Cent je Aktie (EPS) nach 14 Cent im Vorjahr.
Die Aktien von Johnson & Johnson zählen mit einem Plus von 1,37% auf 51,90 USD zum gegenwärtig größten Gewinner im Dow Jones. Der Pharmariese erreichte bei einem Umsatz von $11,6 Mrd einen Gewinn von $2,5 Mrd bzw 83 cents nach $2.07 Mrd bzw 69 cents im Vorjahr. Analysten hatten lediglich mit 80 cents je Aktie gerechnet.
Merrill Lynch hat für das abgelaufene erste Quartal einen Umsatzanstieg um 27% auf $6.1 Milliarden gemeldet. Der Gewinn wuchs auf $1,22 je Aktie nach $0,67 im Vorjahr. Analysten hatten lediglich mit $1,06 gerechnet. Die Aktien von Merrill Lynch verlieren zur Zeit 2% auf 58,53 USD
Die Aktien von Novellus reduzieren sich um 2,1% auf 33,91 USD. Der Chipausrüster hat am Vortag nach Börsenschluss bekannt gegeben, im ersten Quartal bei einem Umsatz von $262,9 Mio einen Nettogewinn von 11 Cents je Aktie verdient zu haben. Die durchschnittlichen Schätzungen der Analysten hatten sich für das erste Quartal auf 10 Cents je Aktie und Umsätze in Höhe von $252,4 Mio belaufen.
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