Draghi schießt DAX in die Stratosphäre - Trump will Xi treffen
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- Draghi stellt weitere Lockerung der Geldpolitik in Aussicht
- ZEW-Konjunkturerwartungen brechen massiv ein
- ifo Institut bestätigt Konjunkturprognose
- EuGH: Deutsche Pkw-Maut verstößt gegen Europarecht
- USA schicken weitere Soldaten in den Nahen Osten
- Infineon nimmt mit Kapitalerhöhung 1,55 Mrd. Euro ein
- Facebook steigt ins digitale Bankengeschäft ein
- Siltronic senkt Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr
- Vapiano rechnet 2019 erneut mit Verlust
DAX
- Die Aussicht auf weiteres Billigeld von der Europäischen Zentralbank (EZB) hat am Dienstag den deutschen Aktienmarkt beflügelt. EZB-Präsident Mario Draghi erklärte am Vormittag seine Bereitschaft, die Geldpolitik der EZB erneut zu lockern. Sollte sich der Wirtschaftsausblick nicht bessern, sei eine zusätzliche Lockerung notwendig, sagte Draghi auf der Notenbankkonferenz im portugiesischen Sintra. Zusätzliche Zinssenkungen und weitere Anleihekäufe seien denkbar, sie gehörten zum Instrumentenkasten (siehe: Draghi sorgt für Freudensprünge im DAX). Der Leitindex DAX beendete den Handel am Dienstag mit einem Plus von 2,03 Prozent bei 12.331,75 Punkten. Sämtliche Hürden und Widerstände räumte der Leitindex kurzer Hand aus dem Weg. Für Draghi könnten auch die neuen Inflationsdaten aus der Eurozone ein Grund für eine noch expansivere Geldpolitik sein. Von Eurostat hieß es am Vormittag, dass die Teuerungsrate im Mai deutlich gefallen ist. Die Erwartungen der Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone sind ebenfalls auf dem Rückzug. US-Präsident Trump kritisierte unterdessen die Draghi-Aussagen und den starken Anstieg im DAX (siehe: Donald Trump kritisiert DAX-Anstieg). Mit seiner Ankündigung eines Treffens mit dem chinesischen Staatspräsidenten Xi am Rande des G20-Gipfels sorgte Trump aber auch selbst für gute Stimmung am Markt.
Chartanalysen des Tages
- DAX Tagesausblick: Ausgeprägte Seitwärtsphase!
- EUR/USD-Tagesausblick: Geht da noch mehr liebe Bullen?
- BRENT ÖL-Tagesausblick - Zwischenerholung abgebrochen
- SILBER-Tagesausblick - Bullen kurzfristig im Vorteil
Unternehmensnachrichten
- Der Ticketvermarkter CTS Eventim hat angekündigt, die Auswirkungen des am Morgen verkündeten Urteils des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zur Pkw-Maut prüfen zu wollen. Der EuGH hatte am Morgen entschieden, dass die von Deutschland geplante Pkw-Maut gegen EU-Recht verstoße. "Unsere Verträge enthalten Schutzbestimmungen, die Vermögensschäden für die Betreibergesellschaft und ihre Gesellschafter vorbeugen", teilte CTS Eventim mit. Dies gelte auch, wenn die Pkw-Maut nicht eingeführt wird. Auch das Unternehmen Kapsch TrafficCom, das zusammen mit CTS Eventim mit der Umsetzung der Pkw-Maut beauftragt wurde, befürchtet keine Belastung durch das EuGH-Urteil.
- Wirecard-Aktionäre haben auf der heutigen Hauptversammlung ihren Ärger nach den wiederholten Kursstürzen in den vergangenen Woche nicht heruntergeschluckt. Mehrere Aktionärsvertreter forderten unter Beifall der rund 1.500 Aktionäre mehr Erklärungen und eine bessere Kommunikation von Vorstandschef Markus Braun und seinen Kollegen. „Mein Vorwurf ist die fehlende Transparenz", sagte Daniela Bergdolt vom Aktionärsverein Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz am Dienstag in München. „Sie müssen informieren, sie müssen eine unabhängige Prüfung einleiten und die Ergebnisse veröffentlichen." Die Kommunikationspolitik müsse „deutlich, deutlich proaktiver gestaltet werden", forderte auch Nicolas Huber von der Investmentgesellschaft DWS.
- Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen wehrt sich gegen Enteignungsforderungen. Vorstandschef Michael Zahn sagte bei der Hauptversammlung, die Debatte um die Vergesellschaftung werde nicht von der Breite der Gesellschaft getragen. „Wir fokussieren uns auf die mittlere Schicht, wir bieten Wohnungen in mittlerer Qualität an, die bezahlbar sind." Die Deutsche Wohnen sei aber kein kommunales Unternehmen, sagte Zahn in Frankfurt. „Wir müssen Gewinne realisieren."
- Facebook steigt ins digitale Bankengeschäft ein. Der US-Konzern hat seine neue Weltwährung „Libra“ vorgestellt. Das digitale Geld basiert auf der Blockchain-Technologie, es soll aber keine Kursschwankungen geben. Für Verbraucher soll Libra nächstes Jahr verfügbar sein. In der Anfangszeit dürfte Libra vor allem für Überweisungen zwischen verschiedenen Währungen genutzt werden. Für die Zukunft stellt sich Facebook vor, dass es weltweites Zahlungsmittel im Alltag wird.
- Der US-Flugzeughersteller Boeing hat auf der Pariser Luftfahrtmesse Kunden für 25 Jets vom Typ 787 "Dreamliner" gefunden. Korean Air will 20 Maschinen abnehmen. Zehn weitere 787 will das Unternehmen bei dem Flugzeugfinanzierer ALC leasen, der seine bestehende Order bei Boeing in diesem Zuge um fünf Jets aufstockte.
- Das Silicon Valley hat nach Einschätzung von Apple-CEO Tim Cook ein Problem mit dem Datenschutz. In einer Rede an der Stanford University übte er Kritik an Tech-Konzernen. „Die abschreckende Wirkung der digitalen Überwachung ist tiefgreifend und berührt alles", so Cook. Abschreckend deswegen, da viele Unternehmen im Silicon Valley nicht genug Verantwortung zeigten.
- Der Stahlhersteller Steel Dynamics hat für das zweite Quartal eine Gewinnerwartung von 86 bis 90 Cent je Aktie ausgegeben, was unter den Markterwartungen von 95 Cent liegt. Im Geschäft mit Langstahl wird im zweiten Quartal mit niedrigeren Erträgen gerechnet wie auch im Bereich Metallrecycling. Besser laufen soll es hingegen im Stahlbaugeschäft.
- Nach Bekanntgabe des EuGH-Urteils am Dienstagvormittag gegen die deutsche Pkw-Maut waren die Aktienkurse von CTS Eventim zeitweise massiv unter Druck. Der deutsche Konzern und Kapsch TrafficCom aus Österreich hatten den Zuschlag für die Erhebung der Maut erhalten.
- Die Deutsche Bank will Insidern zufolge ihr Aktienhandelsgeschäft in den USA auf das Allernotwendigste reduzieren. Es sollten dort nur noch Geschäfts- und hochvermögende Kunden bedient werden, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Verweis auf drei mit den Plänen vertraute Personen berichtet. Es sei auch über einen kompletten Rückzug aus dem amerikanischen Aktienhandelsgeschäft beraten worden. Man habe jedoch eine Option bevorzugt, die die Beibehaltung einer Präsenz in dem Markt vorsehe.
- Der Chiphersteller Infineon sichert sich einen Teil der benötigen Mittel für die Übernahme des US-Konkurrenten Cypress Semiconductor mit einer Kapitalerhöhung. Es seien knapp 113 Millionen neue Aktien zu je 13,70 Euro in einem beschleunigten Verfahren bei institutionellen Investoren platziert worden, teilte der Konzern in der Nacht zum Dienstag mit. Vor Kosten und Provisionen nahm Infineon 1,55 Mrd. Euro ein.
- Der Halbleiterhersteller Siltronic schaut skeptischer auf das laufende Geschäftsjahr. Die „geopolitischen Unsicherheiten und der negative Einfluss der Exportbeschränkungen der US-Regierung gegenüber chinesischen Technologieunternehmen" würden zu einer Nachfrageschwäche führen, so der Konzern. Siltronic erwartet jetzt einen Umsatz von 10 bis 15 Prozent unter dem des Vorjahres. Zuvor war das Unternehmen von 5 bis 10 Prozent weniger ausgegangen. Bei der Marge auf den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) rechnet Siltronic noch mit 30 bis 35 Prozent, statt 33 bis 37 Prozent. Im vergangenen Jahr erzielte der Tech-Konzern noch eine Marge von 40,5 Prozent.
- Die kriselnde Restaurantkette Vapiano erwartet in diesem Jahr einen Umsatz von 390 bis 420 Mio. Euro und ein bereinigtes Ebitda von 20 bis 25 Mio. Euro. Der Vorstand geht außerdem davon aus, dass das Konzerngesamtergebnis gegenüber dem Vorjahr zwar deutlich verbessert, jedoch noch negativ im mittleren zweistelligen Millionenbereich ausfallen wird. Für das laufende Jahr plant das Unternehmen 10 bis 15 Neueröffnungen und somit eine deutliche Verlangsamung der bisherigen Expansionsgeschwindigkeit.
- Der Windturbinenhersteller Nordex hat einen neuen Großauftrag in den USA erhalten. Insgesamt würden 100 Turbinen mit einer Gesamtleistung von 300 Megawatt geliefert und errichtet, teilte das Unternehmen mit. Auftraggeber sei die nordamerikanische Tochter des französischen Energiekonzerns Engie.
- Adidas-Chef Kasper Rorsted kann nicht nachvollziehen, warum manche Konzernlenker erst jetzt das Thema Klimawandel erkennen. Der Sportkonzern macht mit nachhaltigeren Shirts, Shorts und Turnschuhen längst gute Geschäfte. „Wir warten nicht auf die Politik", sagte er im Interview mit dem „Handelsblatt“.
Konjunktur & Politik
- US-Präsident Donald Trump hat ein größeres Treffen mit Chinas Staatspräsident Xi Jinping am Rande des kommenden G20-Gipfels angekündigt. "Wir werden nächste Woche beim G20-Gipfel in Japan ein erweitertes Treffen haben", schrieb Trump auf Twitter. Er habe "ein sehr gutes Telefongespräch" mit Xi gehabt, so Trump. Unterdessen berichtete das chinesische Staatsfernsehen CCTV, dass Chinas Präsident Xi einverstanden sei mit weiteren Handelsgesprächen mit den USA.
- In Tschechien muss sich Ministerpräsident Andrej Babis einem Misstrauensvotum stellen. Fünf Oppositionsparteien vereinbarten, einen gemeinsamen Antrag für eine Abstimmung in der kommenden Woche ins Parlament einzubringen. Grund sind Vorwürfe gegen den Multimilliardär, wonach er und seine Unternehmen unrechtmäßig von EU-Subventionen profitiert haben sollen.
- Die Zahl der Baubeginne in den USA sank im Mai im Vergleich zum Vormonat um 0,9 Prozent auf annualisiert 1,269 Mio. Volkswirte hatten eine Abnahme um 0,4 Prozent prognostiziert. Die Zahl der erteilten Baugenehmigungen ist im Mai gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent auf annualisiert 1,294 Mio. gestiegen. Erwartet worden war ein Minus von 0,5 Prozent.
EZB-Präsident Draghi hat zur Konjunkturstützung eine noch weiter gelockerte Zinspolitik in Aussicht gestellt. US-Präsident Trump beschwerte sich prompt per Twitter, weil Draghis Aussagen den Euro zum Dollar schwächten. Das mache es für Europa auf unfaire Weise leichter mit den USA zu konkurrieren, so Trump. „Sie sind damit seit Jahren durchgekommen, zusammen mit China und anderen.“
Angesichts der Spannungen zwischen den USA und dem Iran hat China beide Staaten zur Zurückhaltung aufgefordert. Außenminister Wang Yi sagte, alle Parteien sollten vernünftig bleiben und nicht mit irgendwelchen Maßnahmen eine Eskalation in der Region provozieren. Wang rief insbesondere die US-Regierung auf, ihre Politik des extremen Drucks aufzugeben. - EZB-Präsident Mario Draghi will im Falle einer weiteren Eintrübung des Wirtschaftsausblicks sowie einer zu niedrigen Inflation im Euroraum eine zusätzliche Lockerung der Geldpolitik in Erwägung ziehen. Draghi sagte am Dienstag bei der jährlichen Notenbankkonferenz der EZB im portugiesischen Sintra. „Wir werden alle Flexibilität innerhalb unseres Mandats nutzen, um unseren Auftrag zu erfüllen“. Draghi hatte wiederholt zugesichert, die Notenbank sei bereit, alle Instrumente zu nutzen, falls dies notwendig sei. „In den kommenden Wochen wird der EZB-Rat überlegen, wie unsere Instrumente entsprechend der Schwere des Risikos für die Preisstabilität angepasst werden können", sagte Draghi in Sintra.
- Die Volkswirte der Commerzbank rechnen mit einer weiteren Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) bereits im Juli. Ausschlaggebend seien entsprechende Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi, heißt es in einem Kommentar. „Nach den Äußerungen Draghis erwarten wir, dass die EZB vermutlich schon auf ihrer nächsten Sitzung am 25. Juli eine Senkung des Einlagezinses von minus 0,4 auf minus 0,5 Prozent beschließt", kommentierte EZB-Fachmann Michael Schubert. Zudem dürfte die EZB die Einführung eines Staffelzinses erwägen, um auf einer der beiden darauf folgenden Sitzungen sich dafür zu entscheiden.
- Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland gehen im Juni 2019 deutlich zurück. Sie liegen aktuell bei minus 21,1 Punkten. Dies entspricht einem Rückgang um 19,0 Punkte. Der langfristige Durchschnitt der ZEW- Konjunkturerwartungen beträgt 22,0 Punkte. Im gleichen Zeitraum hat sich die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland um 0,4 Punkte leicht verschlechtert. Der neue Wert für den Lageindikator beträgt im Juni 7,8 Punkte. „Der starke Rückgang der ZEW-Konjunkturerwartungen fällt zusammen mit einer erhöhten Unsicherheit mit Blick auf die zukünftige weltwirtschaftliche Entwicklung sowie einer substanziell schlechteren Konjunkturentwicklung in Deutschland zu Beginn des zweiten Quartals“, kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach. „Die Verschärfung des Konflikts zwischen den USA und China, das gestiegene Risiko eines militärischen Konfliktes im Nahen Osten und die höhere Wahrscheinlichkeit eines ungeordneten Austritts Großbritanniens aus der EU belasten den weltwirtschaftlichen Konjunkturausblick. Zudem haben sich Produktion, Exporte und Einzelhandelsumsätze in Deutschland im April schlechter entwickelt als erwartet“, so Wambach.
- Die Inflationsrate in der Eurozone lag im Mai bei 1,2 Prozent, teilte das Statistikamt Eurostat am Dienstag in einer zweiten Schätzung mit. Damit wurde Erstberechnung bestätigt. Im April hatte die Rate mit 1,7 Prozent noch deutlich höher gelegen. Im Monatsvergleich legten die Preise im Mai um 0,1 Prozent zu.
- Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat die geplante Pkw-Maut in Deutschland für europarechtswidrig erklärt. Sie sei diskriminierend, da ihre wirtschaftliche Last praktisch ausschließlich auf den Haltern und Fahrern von in anderen EU-Staaten zugelassenen Fahrzeugen liege, hieß es von den EU-Richter zur Begründung. Die Maut verstoße zudem gegen die Grundsätze des ungehinderten Marktzugangs im EU-Binnenmarkt. Sie könne den freien Dienstleistungs- und Warenverkehr aus anderen EU-Staaten etwa dadurch behindern, da sich Transportkosten für Lieferanten und damit letztlich auch die Preise ihrer Produkte erhöhten. Die Maut beeinträchtige damit deren Wettbewerbsfähigkeit auf dem deutschen Markt. Die Einführung der Maut nach dem jetzigen Modell ist damit nicht möglich.
- Die Balkanstaaten Nordmazedonien und Albanien müssen auf den Beginn der EU-Beitrittsverhandlungen weiter warten. Die für Europafragen zuständigen Minister aus den EU-Staaten haben am Dienstag nicht wie ursprünglich geplant sich auf den Beginn der Gespräche einigen können. Grund war unter anderem die bislang fehlende Zustimmung des Deutschen Bundestages.
- Das ifo Institut hat seine Prognose vom Frühjahr für das Wirtschaftswachstum 2019 in Höhe von 0,6 Prozent bestätigt. „Die konjunkturelle Entwicklung ist gespalten. Das exportorientierte Verarbeitende Gewerbe, in dem etwa ein Viertel der Wertschöpfung erwirtschaftet wird, steckt in einer Rezession. Gleichzeitig verzeichnen die binnenorientierten Dienstleister und die Bauwirtschaft robuste und teilweise kräftige Zuwächse“, sagt Timo Wollmershäuser, Leiter der ifo Konjunkturprognosen. „Allerdings mehren sich die Anzeichen, dass sich die industrielle Schwäche allmählich über den Arbeitsmarkt und tiefe Wertschöpfungsketten auch auf die Binnenkonjunktur überträgt“, fügt Wollmershäuser hinzu. Auch deshalb nahm das ifo die Prognose für das kommende Jahr um 0,1 Prozentpunkte auf 1,7 Prozent herunter. Rechnet man die überdurchschnittlich vielen Arbeitstage 2020 heraus, liegt das Wirtschaftswachstum dann nur noch bei 1,3 Prozent. „Damit geht die deutsche Wirtschaft ohne Schwung in das kommende Jahr“, sagt Wollmershäuser.
- Im Mai sind die Pkw-Neuzulassungen in der Europäischen Union um 0,1 Prozent im Jahresvergleich auf gut 1,4 Mio. Einheiten zurückgegangen, wie der Branchenverband ACEA am Dienstag mitteilte. In Deutschland nahm die Nachfrage um 9,1 Prozent auf knapp 333.000 Autos zu. In Großbritannien wurden hingegen 4,6 Prozent weniger Autos verkauft als im Vorjahr.
- Die USA schicken 1.000 weitere Soldaten in den Nahen Osten. US-Verteidigungsminister Shanahan sagte, die Soldaten würden zu Verteidigungszwecken in die Region entsandt. Grund sei das „feindselige Verhalten“ der iranischen Kräfte. Zugleich betonte Shanahan, „die USA streben keinen Konflikt mit dem Iran an.“ Die USA machen den Iran für die Angriffe auf zwei Öltanker im Golf von Oman am vergangenen Donnerstag verantwortlich. Teheran weist das zurück.
- Das Gastgewerbe in Deutschland setzte im April real preisbereinigt 1,7 Prozent weniger um als im Vergleichsmonat des Vorjahres, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Auf nominaler Basis stieg der Umsatz um 0,5 Prozent.
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