ZEW-Index sinkt nicht so stark wie erwartet
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Mannheim (BoerseGo.de) - Die Erwartungen der Finanzmarktexperten für die Konjunktur in Deutschland haben sich im März nicht so stark eingetrübt wie erwartet. Der ZEW-Index sank von 45,1 Punkten im Vormonat auf 44,5 Punkte, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag mitteilte. Damit liegt er weiterhin über seinem historischen Mittelwert von 27,2 Punkten. Volkswirte hatten mit einem stärkeren Rückgang auf 43,0 Punkte gerechnet.
Damit erwarten die befragten Finanzmarktexperten, dass sich die deutsche Konjunktur auch in den kommenden sechs Monaten langsam von der Wirtschaftskrise erholen wird. Die positiven Zahlen zur Industrieproduktion und zu den Auftragseingängen im Januar dürften die Finanzmarktexperten in diesem Urteil bestärkt haben. Impulse für das Wirtschaftswachstum sehen die Finanzmarktexperten vor allem in den exportorientierten Branchen Maschinenbau, Chemie und Stahl.
"Die deutsche Konjunktur ist aus der Intensivstation in die Reha gewechselt, aber von einer kräftigen Gesundung kann noch keine Rede sein", kommentiert ZEW-Präsident Wolfgang Franz.
Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland fiel im März besser aus als im Vormonat. Der entsprechende Indikator stieg um 2,9 Punkte auf minus 51,9 Punkte.
Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone sind im März um 2,3 Punkte gegenüber dem Vormonat gesunken und liegen nun bei 37,9 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum verbesserte sich um 0,8 auf minus 61,3 Punkte.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.