ZEW-Index: Analysten hatten besseres Abschneiden erwartet
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Mannheim (BoerseGo.de) - Die Finanzmarktakteure kochen im Mai weiterhin auf Sparflamme. Dies signalisiert der aktuelle ZEW-Konjunkturindikator für Deutschland, der sich nach dem starken Rücksetzer im April nun aktuell kaum verändert präsentiert.
Wie das Mannheimer Zentrum für Wirtschaftsforschung am Dienstag mitteilte, steht der Indikator mit 36,4 Punkten im Mai nur um 0,1 Punkte besser da als im Vormonat. Vor allem die sehr gute Entwicklung an den Aktienmärkten sowie gute Industriedaten aus Deutschland ließen indes ein besseres Abschneiden erwarten. So hatten Bankvolkswirte im Median denn auch mit einer stärkeren Aufhellung auf 40,0 Punkte gerechnet. „Trotz überwiegend positiver Konjunkturdaten für die deutsche Wirtschaft bewegt sich der ZEW-Index nicht von der Stelle. Ein Grund könnte darin liegen, dass die Konjunkturlage in der Eurozone weiterhin schlecht ist. Die Zinssenkung der Europäischen Zentralbank passt in dieses Bild“, kommentierte ZEW-Präsident Clemens Fuest die aktuellen Daten.
Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland hat sich ebenfalls nur marginal verändert. Der entsprechende Indikator fällt um 0,3 auf 8,9 Punkte.
Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone sind im Mai indes leicht gestiegen, wie das ZEW-Institut weiter mitteilte. Der entsprechende Indikator gewinnt 2,7 Punkte gegenüber dem Vormonat und liegt nun bei 27,6 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum steht im Mai praktisch unverändert bei minus 76,8 Punkten (minus 0,8 Punkte).
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.