Zeitung: Gagfah muss sich warm anziehen
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Hamburg (BoerseGo.de) - Laut einem Pressebericht steht dem Immobilienunternehmen Gagfah neuer Ärger ins Haus. Wie die Financial Times Deutschland am Freitag berichtet will die Deutsche Rentenversicherung (DRV Bund) eruieren, ob sie Gagfah auf Vertragsstrafen wegen verletzter sozialer Schutzpflichten verklagen könnte. Sollte der Stadtrat in Dresden eine Klage gegen Gagfah beschließen, werde auch die Rentenversicherung eine "Überprüfung der Einhaltung der betreffenden Schutzpflichten vornehmen", so die DRV gegenüber der Zeitung.
2006 hatte Dresden 48.000 öffentliche Wohnungen an den US-Finanzinvestor Fortress und dessen Wohnungsholding Gagfah verkauft. Die Stadt wirft Gagfah vor, sich nicht an die damals vereinbarten Klauseln zum Mieterschutz gehalten zu haben. Der Stadtrat entscheidet am 24. März, ob er den Rechtsweg einschlägt.
Bei einem Rechtsstreit mit der Rentenversicherung stünde für Gagfah laut FTD noch mehr auf dem Spiel als im Fall Dresden. Die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte, die später in die DRV Bund überging, habe 2004 etwa 81.000 Wohnungen an Fortress verkauft - fast doppelt so viele wie in der sächsischen Landeshauptstadt. Gagfah erklärte auf Anfrage: "Wir werden uns an Spekulationen zu diesem Thema nicht beteiligen."
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