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15:50 Uhr, 27.02.2009

Zapf Creation weitet Fehlbetrag aus

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  • Zapf Creation AG
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Rödental (BoerseGo.de) - Der Puppenhersteller Zapf Creation AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 schlechter abgeschnitten als erwartet. Unter anderem aufgrund von negativen Wechselkurseffekten sei der Umsatz um 5,5 Prozent auf 104,4 Millionen Euro (2007: 110,5 Millionen Euro) gesunken, teilte das Unternehmen auf Basis der vorläufigen Zahlen mit. Der Geschäftsverlauf sei zunehmend von dem kräftigen weltweiten Konjunkturabschwung beeinflusst worden. Vor allem das Schlussquartal mit dem für die Spielwarenbranche sehr wichtigen Weihnachtsgeschäft sei auf wichtigen Märkten von einer starken Kaufzurückhaltung auf Seiten der Handelspartner geprägt gewesen, erläuterte das Unternehmen.

Das operative Ergebnis (EBIT) ging im Jahr 2008 auf 0,9 Millionen Euro (2007: 5,7 Millionen Euro) zurück. Der Periodenfehlbetrag erhöhte sich auf 5,8 Millionen Euro nach einem Verlust von 2,7 Millionen Euro im Jahr 2007.

Bereits Anfang Dezember hatte Zapf Creation die Prognosen für das abgelaufene Jahr zurückgeschraubt. Zuletzt hatte das Unternehmen bei einem leichten Rückgang des Konzernumsatzes gegenüber dem Vorjahr ein negatives Konzernergebnis im niedrigen einstelligen Millionenbereich erwartet.

Vor dem Hintergrund der gegenwärtig kaum abschätzbaren Konsumentennachfrage auf den Kernmärkten des Zapf Creation-Konzerns hat der Vorstand auf eine Aussage zu den Umsatz- und Ergebniszielen für 2009 verzichtet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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