Zahl der Regelinsolvenzen in Deutschland steigt im Februar
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
DOW JONES--Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Februar um 12,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.
Für 2024 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 21.812 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 22,4 Prozent mehr als im Vorjahr, als die Zahl um 22,1 Prozent gestiegen war. Die Zuwächse in diesen beiden Jahren dürften neben der allgemein schwierigen wirtschaftlichen Lage auf Nachholeffekte gegenüber dem Corona-Zeitraum zurückzuführen sein.
Die Forderungen der Gläubiger aus den gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 58,1 Milliarden Euro. 2023 hatten die Forderungen bei rund 26,6 Milliarden Euro gelegen.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
DJG/hab/apo
Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.