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09:00 Uhr, 19.11.2009

Zahl der Erwerbstätigen sinkt um 0,2%

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist erstmals seit vier Jahren gesunken. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, hatten im dritten Quartal 2009 rund 40,4 Millionen Erwerbstätige ihren Arbeitsort in Deutschland. Das waren 81.000 Personen oder 0,2 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Im Vergleich zum Vorquartal kam es zu einem nach der Sommerpause üblichen saisonal bedingten Anstieg der Erwerbstätigkeit. Die Beschäftigungsgewinne vom zweiten auf das dritte Quartal 2009 fielen mit 149.000 Personen oder 0,4 Prozent jedoch etwa um die Hälfte niedriger aus, als die durchschnittlichen Zuwächse vom zweiten zum dritten Quartal der vergangenen drei Jahre (289.000 Personen).

Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, ist die Zahl der Erwerbstätigen im dritten Quartal 2009 gegenüber dem Vorquartal um 30.000 Personen gesunken.

Nach Wirtschaftsbereichen unterteilt entwickelte sich die Erwerbstätigkeit gegenüber dem Vorjahr unterschiedlich: Während im Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) eine Abnahme zu verzeichnen war, kam es in den Dienstleistungsbereichen und der Landwirtschaft zu einem Anstieg. Im Baugewerbe waren im dritten Quartal 2009 mit rund 2,2 Millionen Erwerbstätigen etwa ebenso viele Personen tätig wie im dritten Quartal 2008.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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