Analyse
20:15 Uhr, 24.06.2015

YAHOO - Mit Anlauf zum nächsten Tief?

Die Yahoo-Aktie enttäuscht weiterhin die Anleger. Auch positive Bemerkungen des CEO wurden wieder einmal beseitegewischt. Wo liegen die nächsten Kursziele?

Erwähnte Instrumente

  • Yahoo! Inc.
    Kursstand: 40,82 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Trotz positiver News wie etwa einem 5-Jahres-Hoch bei der Anzahl der Suchanfragen und einem insgesamt starken Technologiesektor gelingt es der Yahoo-Aktie nicht, an Boden zu gewinnen. Dabei befindet sich die Aktie derzeit im klaren markttechnischen Abwärtstrend, Korrekturen werden von den Bären immer wieder abgewehrt.

Im Bereich von 41,00 $ bis 42,00 $ etablierte sich dabei in den letzten Monaten eine wichtige Preisezone, die mehrere Male Wendepunkte im Kursverlauf eingeleitet hat. Jüngst kämpft die Aktie wieder von der Unterseite um höhere Notierungen, scheitert aber seit Tagen durch eindeutige Preisabweise. Auch die heutige Kerze bildete dabei im heutigen Tagesverlauf wieder einen langen Docht zur Oberseite.

Notierungen unterhalb von 40,04 $ brechen das letzte relative Tief und sind somit als Trigger für eine weitere Short-Bewegung anzusehen. Im Bereich von 39,13 $ findet sich das nächste Kursziel, das als wichtige Unterstützungslinie für die Bullen gilt.

Zur Oberseite - sollte wider Erwarten deutliche Stärke in den Titel kommen - wirken der 50- und 200-Tage-Durchschnitt sowie der mittelfristige Abwärtstrend als ernste Widerstandszone. Hier ist auch im bullischen Szenario mit Gewinnmitnahmen zu rechnen.

Yahoo-Aktie
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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