Analyse
19:22 Uhr, 17.02.2016

YAHOO - Widerstand als Trading-Setup

Die Yahoo-Aktie steuert auf eine wichtige Widerstandszone zu, die über den Rahmen der aktuellen Korrektur mitbestimmten dürfte. Trader könnten sich kurzfristig in einem interessanten Setup entsprechend positionieren.

Erwähnte Instrumente

  • Yahoo! Inc.
    Kursstand: 29,390 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Die Yahoo-Aktie konnte die jüngste Stärke des Gesamtmarktes nutzen, um ebenfalls wieder etwas Boden unter die Füße zu bekommen. Das Papier sah die letzten Hochs bereits im November 2014, seitdem stehen neue Tiefpunkte regelmäßig auf der Agenda. Auch die aktuelle Nachfrage ist daher im Rahmen des übergeordneten Abwärtstrends zu interpretieren. Inwiefern sich die Korrektur jedoch verschärfen könnte, wird die Widerstandszone bei ca. 30,66 USD bis 31,00 USD mitentscheiden.

Ein Test der benannten Zone ist im Rahmen der aktuellen Marktdynamik einzuplanen. Sollten Tagesschlusskurse über dieser Zone nicht generiert werden können, ist jedoch mit einer Wiederaufnahme des Abwärtstrends zu rechnen. Kurzfristige Spekulanten könnten sich in jenem Bereich einer Ausbruchsbewegung anschließen.

Gelingt jedoch ein Ausbruch über 31,00 USD, ist der Weg frei bis zum mittelfristigen Abwärtstrend bei ca. 33,00 USD bis 34,00 USD. In diesem Bereich wird der 200-Tagesdurchschnitt ebenfalls für Abgabedruck sorgen. Jedoch: Auch in diesem bullischeren Szenario bleibt der Abwärtstrend intakt. Markttechnisch betrachtet kann erst jenseits von 36,18 USD von einer nachhaltigeren Trendwende gesprochen werden.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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